Herzlich willkommen
auf der Homepage des
Heimatvereins Wehe e.V.
Kartoffel Event am 07.05.2024
Am Dienstag den 07.05.2024 um 9.00 Uhr haben wir vom Heimatverein Wehe mit 26 Grundschülern der 2a Klasse aus Wehe und Tonnenheide wieder Kartoffeln gepflanzt.
Die Grundschüler waren mit Begeisterung dabei unter der Anleitung von Wilhelm Schlickriede und Dieter Wehebrink die Kartoffeln fachgerecht in die Erde zu bringen.
Die Saatkartoffeln ( 3 Sorten ) wurden vom Landmarkt Wiegmann gespendet.
Zur Belohnung gab es anschliessend frisch gebackene Waffeln die Hannelore Hodde vorbereitet hatte.
“ Plattdeutscher Gottesdienst an der Bockwindmühle am 9. Mai „
Die Weher Heimat- und Mühlenfreunde laden am Himmelfahrtstag zum
“ Plattdeutschen Gottesdienst“ ein.
Dieser findet bei schönem Wetter unter freiem Himmel , bei nicht so schönem Wetter in der Kulturscheune statt . Unterstützung erfährt Pastor Rainer Rohrbeck durch die Kinder des DRK – Kindergartens “ Zwergenhaus“ und dem Posaunenchor.
Im Anschluss an den Gottesdienst findet ein traditioneller Mahl- und Backtag von 11 – 17 Uhr statt .
Kulturell im Mittelpunkt wird an diesem 2. Mahl- und Backtag das Gymnasium Rahden stehen, denn zwei Musik- Gruppen werden ihre Aufwartung machen und für gute Laune sorgen.
Für das leibliche Wohl an diesem Tag sorgen viele fleißige Hände , aus der Backstube mit Butter-, Kirsch – und Rhabarberkuchen sowie verschiedenen Brotsorten . Vom Grill wird es Nackensteaks und Bratwürste geben und natürlich die für die „Weher Bockwindmühle“ bekannten “ Dinkelwaffeln mit Sauerkirschen und Sahne .“
Einweihung Museum am 20.04.2024
Weher starten in die Mühlensaison 2024
Traditioneller Ostermarkt und Einblick in Museumsbau
Die mehr als 350 Jahre alte Bockwindmühle in Wehe zählt zu den beliebtesten Ausflugsorten der „Westfälischen Mühlenstraße“ im Kreis Minden-Lübbecke. Und sie eröffnet jedes Jahr als erste den Reigen der Mahl- und Backtage. Drei Wochen vor Ostern stellen dann auch zahlreiche Kunsthand-werkerInnen um Barbara Timmer die Ergebnisse ihrer winterlichen Vorbereitung auf das Osterfest aus und bieten sie zum Verkauf an. Kunstvoll bemalte Eier aller Größen, bedruckte und bestickte Deckchen mit österlichen und anderen Motiven, geschmackvolle Arrangements etc. können auch bei schlechtem Wetter in der „Kultur-Scheune“ bewundert werden.
Am Sonntag, dem 10. März 2024, lädt der Heimatverein Wehe mit seiner Mühlengruppe wieder zu seinem ersten von sieben Mahl- und Backtagen in 2024 ein – und hofft dabei auf Frühlingswetter. „Unser Mut, schon im März oder Anfang April die Saison zu eröffnen, wurde meistens mit gutem Wetter belohnt. Der Frühling zeigte sich unseren des Winters müden Gästen von seiner freundlich-sten Seite“, erinnert sich Friedrich Schepsmeier, Vorsitzender des Weher Heimatvereins. In diesem Jahr können die Gäste auch – zumindest von außen – das neue Museum für ländliches Handwerk und den neugestalteten Außenbereich mit neuem Pflaster, zusätzlichen Linden und gesicherten Stellplätzen für Fahrräder in Augenschein nehmen. So früh im Jahr wird gewiss auch das neue Zelt an neuem Platz mit neuem Untergrund Beachtung finden.
Neben dem Ostermarkt kann selbstverständlich auch die Bockwindmühle kostenfrei besichtigt werden. Für das leibliche Wohl wird wie immer mit im eigenen Backhaus frisch gebackenem Platenkuchen und Broten, mit Steaks und Würstchen vom Grill und –natürlich – mit Hannelore Hoddes „Original Weher Dinkelwaffeln“ (am besten mit heißen Sauerkirschen und Sahne) gesorgt. Für ihre Gäste aus nah und fern stehen die ehrenamtlichen Helfer der Weher Mühlengruppe um Helmut Klasing von 11 Uhr bis 17 Uhr bereit.
Kulturfrühstück 2024
Unser Kulturfrühstück an der Weher Mühle war sehr gut besucht, ca 65 Personen hatten Appetit auf das leckere Frühstück.
Zunächst gingen alle Gäste zum Frühstück um danach dem Konzert vom Trio Sorellina zu lauschen.
Die Gäste waren sehr begeistert von den Darbietungen der drei Damen und dankten ihnen das mit viel Applaus.
Anschliessend konnten die Gäste sich erneut bei unserem Frühstück bedienen.
Alles in allem war es ein sehr gelungener Tag.
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Heimatfreunde würdigen verstorbene Leistungsträger
Helmut Winkelmann und Klaus Pick haben Weher Heimatarbeit geprägt
An den Trauerfeiern konnten aus verschiedenen Gründen nicht alle Vorstandsmitglieder teilnehmen. Deshalb nahm sich der Vorstand des Heimatvereins Wehe in seiner ersten Sitzung die Zeit, der kürzlich verstorbenen Mitglieder Helmut Winkelmann und Klaus Pick zu gedenken. Beide waren auf ganz unterschiedliche Weise herausragende Leistungsträger der ersten Jahre und trugen noch bis in das letzte Jahr zum Vereinsleben bei.
Klaus Pick gehörte zur „1. Generation“ der Freizeitbäcker an der Bockwindmühle. Zusammen mit Oskar Weiherich und Heinz Wiegmann begründete er den guten Ruf der hier für die Besucher erzeugten Backwaren und gab sein Wissen und seine Motivation an die jetzt aktiven Freizeitbäcker weiter. Selbst erzeugtes Brot und frischer Kuchen sind so auch heute noch ein wichtiges Merkmal Weher Mühlen-Gastfreundschaft. „Bei allen Baumaßnahmen der letzten Jahrzehnte konnten wir uns auf Klaus und seine Tatkraft immer verlassen“, ergänzte Helmut Klasing als Sprecher der Mühlengruppe.
Friedrich Schepsmeier, Vorsitzender der Weher Heimatfreunde, betonte die Bedeutung Helmut Winkelmanns für das Profil der Mahl- und Backtage in Wehe: „Dass wir unseren Gästen verlässlich kulturelle Angebote als Ergänzung zu Speisen, Getränken und einem angenehmen Ambiente anbieten, geht ganz wesentlich auf Helmuts Anregungen und Aktivität zurück. Er stellte seine Gemälde und Skulpturen gern und häufig bei uns aus und regte andere kulturelle Angebote an. Noch heute staunen unsere Gäste über seine gelungenen Figuren aus Holz im Außenbereich.“ Mit dem kulturellen Profil konnten die Weher 2024 den 1. Preis beim Kreiswettbewerb „Dörfer mit Ideen“ gewinnen.
Mit Klaus Pick und Helmut Winkelmann verliert der Heimatverein zwei bedeutende Leistungsträger der letzten vier Jahrzehnte, die beide auch in anderen Vereinen zur positiven Gestaltung des Dorflebens beitrugen: Helmut Winkelmann z.B. im Schützenverein und Klaus Pick im Sozialverband und im Sportverein.
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Kulturfrühstück in Wehe mit Trio Sorellina
Drei Schwestern brillieren mit Violine und Akkordeon
Am Sonntag, dem 28. Januar 2024, bietet der Heimatverein Wehe im Müllerhaus an der Bockwind-mühle das inzwischen zwölfte „ Weher Kulturfrühstück“ an. Ab 11.00 Uhr sind dort nicht nur die Mitglieder des Heimatvereins und die regelmäßigen Gäste der Mühlentage sondern auch alle interessierten Mitbürger zu einem herzhaften Frühstücksbuffet eingeladen. Es gibt diverse Aufschnitte, Eierspeisen, Honig, Marmelade und selbstverständlich verschiedene Brotsorten und Brötchen. Im Unkostenbeitrag von 15,- € pro Person sind auch Kaffee, Tee und diverse Säfte enthalten.
Das Projekt „Handwerk trifft Kultur“ der Kreise Herford und Minden-Lübbecke ist in diesem Jahr Mitveranstalter des Weher Kulturfrühstücks. Durch diese Partnerschaft wurde ein ganz besonderer musikalischer Leckerbissen möglich: Franziska Luisa Hodde-Chriske, Annemarie Fockel (Akkordeon) und Dr. Stephanie Hodde-Fröhlich (Akkordeon) werden an diesem Vormittag als Trio Sorellina mit einem abwechslungsreichen Konzertprogramm für besondere Unterhaltung sorgen.
Dass die drei Schwestern ihre Instrumente professionell beherrschen, haben sie bei zahlreichen Auftritten im In- und Ausland unter Beweis gestellt. Die gebürtig aus Spenge stammenden Musikerinnen konzertierten u.a. i den USA, Brasilien und China. Als Bundespreisträgern von Jugend musiziert durfte die Violinistin des Trios bereits einer Einladung des Bundespräsidenten Gauck nach Berlin folgen.
Im Rahmen des Kulturfrühstücks bieten die drei Musikerinnen ihrem Publikum einen Einblick in ihre aktuelle CD. Auf dem Programm stehen Stücke wie Mademoiselle de Paris, der Libertango von Astor Piazzolla und der Czardasz von Vittorio Monti. Ob gefühlvolle Klassik, feurige Tangos oder virtuose Extravaganz – in ihrem Repertoire ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Nachdem im Jahr 2010 das plattdeutsche Schüler-Kabarett „Die Quesenköppe“ den kulturellen Mittelpunkt des Frühstücks gebildet und zu vielfältigen Gesprächen unter den Besuchern angeregt hatte, referierte in 2011 mit Dr. Dr. Alfons Bense der „Storchenvater“ des Kreises. In den folgenden Jahren traten u.a. die kreisweit bekannten Unterhalter Addi Schäfer, Detthard Wittler, Wilhelm Dullweber sowie das Laientheater „Schatulle“ und das Varler Puppentheater auf. Fernsehrichterin Barbara Salesch las 2015 aus ihren Memoiren, mit dem Mindener Kabarettisten Bernd Gieseking erlebten die Weher 2019 einen besonderen Höhepunkt.
Anmeldungen zum Kulturfrühstück werden bis zum 22. Januar 2024 erbeten an Ulrike Schomäker (05771-1209).
Friedrich Schepsmeier, Vorsitzender
30 Jahre intensive Mühlenfreundschaft
Partner aus Kottmarsdorf zu Gast an der Weher Bockwindmühle
Vom 29. September bis zum 3. Oktober fand die diesjährige Begegnung der Natur- und Heimat-freunde Kottmarsdorf (Oberlausitz) und dem Heimatverein Wehe statt. Dabei konnte auch das offizielle 30-jährige Jubiläum begangen werden. Denn im Frühjahr 1993 konnte zunächst in Wehe und sechs Wochen später in der Oberlausitz besiegelt werden, was schon seit 1991 gelebt worden war. Diese zunächst „wilde“ Müller-Ehe hatte einen höchst ehrenwerten Kuppler – Dr. Rolf Momburg, den damaligen Oberkreisdirektor und Vorsitzenden der Deutschen Mühlengesellschaft. Schon vor der Wende lernte er die Bockwindmühle in Kottmarsdorf kennen und brachte sie sofort gedanklich mit der ältesten Bockwindmühle im Mühlenkreis in Verbindung. Anlässlich einer kleinen Feier am Sonntagabend zeichnete Bernd Dressler, der auf Seiten der Kottmarsdorfer an jedem der jährlichen Treffen teilgenommen hat, die verschiedenen Etappen einer über viele hundert Kilometer hinweg funktionierenden Freundschaft nach.
Helmut Klasing und Claus-Dieter Kirchner hatten für die Gastgeber und ihre von Christa Dressler angeführten Gäste ein informatives Programm rund um Wehe ausgearbeitet. Am Sonntag inform-ierten Sven Reimers und Heinz Grundmann über die Biogasgewinnung in Barl und Friedrich Schepsmeier konnte auf die kostengünstige und klimaneutrale Wärmeversorgung durch die Genossenschaft Nahwärme Barl hinweisen. Seit mehr als zehn Jahren dient dort die bei der Stromerzeugung entstehende „Abwärme“ über ein eigenes Leitungsnetz zur Wärmeversorgung der Häuser. Nachmittags ließen sich die Mühlenfreunde dann in Hille von Rainer Eschedor durch das Brennerei-Museum und die vereinseigene Museumsscheune führen. Dabei konnten hilfreiche Anregungen für die Ausgestaltung des eigenen Museums mitgenommen werden.
Am Montag konnte Jan Kröger vor Ort die Arbeit des Wasserwerkes Rahden in Wehe erläutern. Am Nachmittag ging es dann nach Gehlenbeck, wo Ortsheimatpfleger Wilhelm Bartmann das dortige Heimathaus und seine Entstehungsgeschichte vorstellte. Und am Abend konnten die ersten Picker gemeinsam vorgekostet werden, die am 3. Oktober traditionell den Gästen an der Weher Mühle kredenzt werden. Wie immer wurde der Besuch mit einem gemeinsamen Frühstück an der Bockwindmühle abgeschlossen. „Eine Ehe, die ohne Trauschein beginnt und dann mehr als drei Jahrzehnte störungsfrei und produktiv hält – die wird beiden Seiten auch weitere Jahrzehnte ein Herzensanliegen und eine Bereicherung der Arbeit sein,“ betonte Friedrich Schepsmeier bei diesem Abschied.
Saisonabschluss zum Einheitstag an der Bockwindmühle
Am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, beschließt der Heimatverein Wehe mit seinem Mühlenteam auch in diesem Jahr die Saison seiner Mahl- und Backtage an der ältesten Mühle der Region. Ab 11 Uhr können Besucher aus nah und fern dann wieder die Technik der Mühle begutachten, einen Blick in das Backhaus oder das entstehende Museum für ländlliches Handwerk werfen und die kulinarischen Angebote genießen.
Dies sind wie immer die bekannten Weher Dinkelwaffeln, im Backhaus gebackene Brote und Butterkuchen. Passend zur Jahreszeit wird zusätzlich Apfelkuchen gebacken. Der Grill bleibt ausnahmsweise kalt. Dafür bedienen Helmut Klasing und sein Team virtuos eine Batterie von Pickertplatten, um den Ansturm auf diese frisch zubereitete westfälische Köstlichkeit (auch mit Apfelmus) zu bewältigen.
Das musikalische Rahmenprogramm liefert wie in jedem Jahr der Spielmannszug des Schützenvereins Wehe. Im Wechsel mit ihm zeigen die Tänzerinnen und Tänzer der Gruppe InMotion des TuS Oppendorf unter der Leitung von Dieter Sander ihr Können. Ausgiebig können auch die Fertigkeiten der Tonnenheider Strickeschläger gewürdigt werden. Sie sind am Tag der Deutschen Einheit dabei und bieten ihre frisch auf der „Reeperbahn“ geschlag-enen Stricke auch zum Verkauf an.
Neben den vielen ehrenamtlichen Helfern freuen sich auch einige Kunsthandwerkerinnen und andere Aussteller auf gut gelaunte Gäste. Während des Mühlentages können sich die Besucher auch über das umfangreiche Programm an der Weher Bockwindmühle für 2024 informieren. Hierzu liegt ein handlicher Flyer aus.
Unser letzter Mahl und Backtag in 2023 war SEHR gut besucht !
Shanty-Chor, Flegeldrescher und Alttraktoren an Weher Mühle
Zum nächsten Mahl- und Backtag am Sonntag, dem 30. Juli, an der Weher Bockwindmühle gibt es erneut im eigenen Backhaus gebackene Butter- und Obstkuchen der Saison, frisches Brot und herrliche Weher Dinkelwaffeln – am besten mit heißen Sauerkirschen und etwas Sahne. Herzhaftere Nahrung wird von Helmut Klasing und seinen Helfern am Grill in Form von Nackensteaks und Würstchen angeboten.
Der Heimatverein widmet sich seinen Gästen wieder von 11 bis 17 Uhr. In der gesamten Zeit kann auch die Bockwindmühle, deren ältestes erhaltenes Teil von 1662 stammt und die schon 1650 urkundlich erwähnt wurde, besichtigt und bestaunt werden. Ebenso werden erneut Informationen zum entstehenden Museum über ländliches Handwerk geboten. Zum ländlichen Leben unserer Vorfahren gehörte auch das Dreschen des Korns mit Dreschflegeln. Dies zeigen die Sielhorster Flegeldrescher um Klaus Donzelmann – und binden auch interessierte Kinder in ihre Arbeit ein. Roggenhocken, die auch zum Verstecken einladen, und durststillendes Brotwasser ergänzen die Vorführungen.
Wer sich für etwas modernere Technik interessiert, kann mit den stolzen Besitzern der zahlreichen Alttraktoren fachsimpeln oder sie seinen Kindern erklären können. Hanomag, Lanz Bulldog, 11er Deutz und Co. des Alttraktorenclubs Hille sind an diesem Sonntag auf dem Mühlengelände zu besichtigen. Ab etwa 14.00 Uhr sorgt der Shanty-Chor Dümmersee für ganz besondere musikalische Unterhaltung. Der Chor vermittelt musikalisch den Abschied, die Heimkehr und die Sehnsucht der „Sealords“ nach der Heimat. Die kraftvoll-heiteren Melodien begeistern vielleicht gerade die „Landratten“, die die Waterkant vor allem aus den Liedern kennen. Geboten werden traditionelle Shanties und Seemannslieder, populäre Lieder vom Meer (Karibik und Südsee inclusive), Seasongs aus Amerika, Irland, Schottland und der weiten Welt – und natürlich Lieder vom Dümmer und aus dem Norden Deutschlands.
Friedrich Schepsmeier
Deutscher Mühlentag auch an der Bockwindmühle Wehe
Auch Musik von Rahdener Schülern und kulinarische Angebote am Pfingstmontag
Der Deutsche Mühlentag wird auch an diesem Pfingstmontag, also am 29. Mai 2023, wieder an der Weher Bockwindmühle mit einem Mahl- und Backtag begangen. Dann ist natürlich auch die Bockwindmühle kostenlos geöffnet und (bei hinreichendem Wind) in Betrieb. Gern werden Mitglieder der Mühlengruppe auch Fragen zum entstehenden Museum beantworten und den Baufortschritt erläutern.
Und es gibt Herzhaftes vom Grill, selbstgebackene Brote, Butterkuchen, Platenkuchen mit Obst der Saison (im Augenblick Rhabarber) – und selbstverständlich die beliebten Weher Dinkelwaffeln, die man am besten mit heißen Sauerkirschen und Sahne genießt. Das Mühlenteam des Heimatvereins Wehe erwartet seine Gäste wie üblich von 11 bis 17 Uhr.
Für ganz besondere musikalische Unterhaltung sorgen am Nachmittag ab 14 Uhr erneut junge Musiker des Rahdener Gymnasiums. Unter neuer Leitung spielen die BigBand GYROS (Gymnasium Rahden On Stage) und eine Oberstufenband.
Plattdeutscher Gottesdienst unterm Weher Mühlenkreuz
Im Anschluss Mahl- und Backtag mit Nachwuchsmusikern des Gymnasiums Rahden
Wie in jedem Jahr laden die Weher Heimat- und Mühlenfreunde am Himmelfahrtstag zu einem Mahl- und Backtag auf das Gelände um die älteste Bockwindmühle an der Mühlenstraße ein. Für anspruchsvolle musikalische Unterhaltung sorgen dabei am Nachmittag erneut die Klassenband 6 und die Nachwuchsband des Gymnasiums der Stadt Rahden. Die musikalische Leitung haben Matthias Menzel und Ivan Bergtold..
Natürlich ist auch die Bockwindmühle wieder kostenlos geöffnet und (bei hinreichendem Wind) in Betrieb. Führungen werden von „Mühlenvater“ Heinrich Wiegmann und seinem Team angeboten. Aus dem eigenen Backhaus liefern die Hobbybäcker um Friedhelm Hodde Butterkuchen, Rhabarberkuchen und frische Brote. Nicht auslassen sollte man auch die Original Weher Dinkelwaffeln – am besten mit heißen Sauerkirschen und Schlagsahne. Es gibt wie immer auch Würstchen und Steaks vom Grill, dazu frischen Kartoffelsalat. Das Mühlenteam des Heimatvereins Wehe erwartet seine Gäste wie üblich von 11 bis 17 Uhr. Die Gäste können sich auch über die kürzlich angelegte Naschhecke und den Baufortschritt des neuen Museumsgebäudes informieren.
Bereits um 10 Uhr findet der traditionelle Himmelfahrtsgottesdienst in plattdeutscher Sprache statt. Die Predigt hält wie immer – jetzt unterstützt durch Pastor Heucher – Pastor Rainer Rohrbeck. Ist das Wetter so schön wie im letzten Jahr, dann wird der Gottesdienst im Freien unter den zum Kreuz aufgestellten Flügeln der Bockwindmühle stattfinden. Ist es zu kalt oder regnerisch, dann steht die Kulturscheune zur Verfügung.
Unser 2. Mahl und Backtag am 30.April, war bei super Sonnenschein Wetter sehr gut besucht.
Hier ein paar Bilder.
Irish-Folk-Band bereichert Backtag an Weher Bockwindmühle
Am 30. April locken auch frischer Kuchen und Dinkelwaffeln
Mahl- und Backtage an der Weher Mühle sind bekannt für frische Leckereien aus dem eigenen Backhaus und für die regelmäßigen Auftritte von Musik- oder Tanzgruppen aus dem Umland. Am Sonntag vor dem 1. Mai 2023 sorgt die Irish-Folk-Band GREEN SHEEP aus Minden für die kulturelle Umrahmung. Diese mal lebensfrohe, mal melancholische das Lebensgefühl der grünen Insel ausdrückende Musik wird zum ersten Mal an der Weher Mühle zu hören sein.
Neu für regelmäßige Besucher wird auch die in diesem Monat angelegte „Naschhecke“ sein, von deren Beerensträuchern spätere Besucher kosten können. Und auch der sichtbare Baufortschritt am Fachwerkneubau für ein kleines Museum wird Gesprächsstoff bieten. Vielleicht liefern auch „unsere“ Störche ein ähnliches Schauspiel wie beim letzten Backtag am 19. März.
Daneben kann selbstverständlich auch die Bockwindmühle kostenfrei besichtigt werden. Bei ausreichend Wind wollen die Hobbymüller um Mühlenvater Heinrich Wiegmann sie auch zum Laufen bringen. Für das leibliche Wohl wird wie immer mit im eigenen Backhaus frisch gebackenem Butter- und Rhabarberkuchen und Broten, mit Steaks und Würstchen vom Grill und –natürlich – mit Hannelore Hoddes „Original Weher Dinkelwaffeln“ (am besten mit heißen Sauerkirschen und Sahne) gesorgt. Für ihre Gäste aus nah und fern stehen die ehrenamtlichen Helfer der Weher Mühlengruppe um Helmut Klasing von 11 Uhr bis 17 Uhr bereit.
Unser 1. Mahl und Backtag war sehr gut besucht,auch die Störche haben wieder zu uns gefunden.
Aus Oppenwehe war die Gruppe Männerfrühstück bei uns zu Besuch.
Weher starten in die Mühlensaison 2023
Traditioneller Ostermarkt und Einblick in Museumsbau
Die mehr als 350 Jahre alte Bockwindmühle in Wehe zählt zu den beliebtesten Ausflugsorten der „Westfälischen Mühlenstraße“ im Kreis Minden-Lübbecke. Und sie eröffnet jedes Jahr als erste den Reigen der Mahl- und Backtage. Drei Wochen vor Ostern stellen dann auch zahlreiche Kunsthand-werkerInnen um Barbara Timmer die Ergebnisse ihrer winterlichen Vorbereitung auf das Osterfest aus und bieten sie zum Verkauf an. Kunstvoll bemalte Eier aller Größen, bedruckte und bestickte Deckchen mit österlichen und anderen Motiven, geschmackvolle Arrangements etc. können auch bei schlechtem Wetter in der „Kultur-Scheune“ bewundert werden.
Am Sonntag, dem 19. März 2023, lädt der Heimatverein Wehe mit seiner Mühlengruppe wieder zu seinem ersten von sieben Mahl- und Backtagen in 2023 ein – und hofft dabei auf Frühlingswetter. „Unser Mut, schon im März oder Anfang April die Saison zu eröffnen, wurde meistens mit gutem Wetter belohnt. Der Frühling zeigte sich unseren des Winters müden Gästen von seiner freundlichsten Seite“, erinnert sich Friedrich Schepsmeier, Vorsitzender des Weher Heimatvereins. In diesem Jahr können die Gäste auch das in Fachwerkbauweise entstehende Museum für ländliches Handwerk in Augenschein nehmen und Vorschläge für einen passenden Kurznamen unterbreiten.
Neben dem Ostermarkt kann selbstverständlich auch die Bockwindmühle kostenfrei besichtigt werden. Bei ausreichend Wind wollen die Hobbymüller um Mühlenvater Heinrich Wiegmann sie auch zum Laufen bringen. Für das leibliche Wohl wird wie immer mit im eigenen Backhaus frisch gebackenem Platenkuchen und Broten, mit Steaks und Würstchen vom Grill und –natürlich – mit Hannelore Hoddes „Original Weher Dinkelwaffeln“ (am besten mit heißen Sauerkirschen und Sahne) gesorgt. Für ihre Gäste aus nah und fern stehen die ehrenamtlichen Helfer der Weher Mühlengruppe um Helmut Klasing von 11 Uhr bis 17 Uhr bereit.
Freunde der Weher Bockwindmühle sollten sich auch schon die Termine der weiteren Mahl- und Backtage in diesem Jahr notieren: 30. April mit Irish-Folk-Band Green Sheep, 18. Mai mit plattdeutschen Gottesdienst, 29. Mai (Deutscher Mühlentag), 30. Juli, 27. August (Kreismühlen-tag mit Heimatkapelle Rahden), und Saisonausklang am 3. Oktober (Tag der Deutschen Einheit).
Genaue Terminbeschreibung siehe oben: Das Programm für 2023 !
Jahreshauptversammlung Heimatverein
Weher Heimat- und Mühlenfreunde ziehen Bilanz
Am Mittwoch, den 8. März 2023, sind alle Mitglieder und Freunde des Heimatvereins Wehe zur diesjährigen Jahreshauptversammlung in das Müllerhaus an der Bockwindmühle eingeladen- Die Versammlung beginnt um 19 Uhr und wird zunächst der verstorbenen Mitglieder gedenken.
Als 1. Vorsitzender wird Friedrich Schepsmeier über die Aktivitäten im Jahre 2022 berichten, wobei naturgemäß die Mahl- und Backtage an der Bockwindmühle von besonderer Bedeutung sind. Den Kassenbericht gibt Lilli Gatzenbiler als 1. Kassiererin ab. Nach dem Bericht der Kassenprüfer kann dann diskutiert und über Entlastung abgestimmt werden.
Nach den Regularien wird dann eine breite Information und Diskussion über den Stand der Planungen und Bauarbeiten zum neuen Museum für ländliches Handwerk stattfinden. Projektleiter Helmut KLasing und Vorsitzender Friedrich Schepsmeier werden umfassend berichten. Als Ehrengast wird an diesem Gespräch auch der langjährige Kreishandwerksmeister Karl Kühn aus Lübbecke teilnehmen. Auf seine Einschätzungen und Anregungen dürften die Mitglieder besonders gespannt sein.
Alle Heimatfreunde sind auch um Vorschläge für einen passenden und möglichst kurzen Namen für das neue Museum gebeten. Hierüber soll am Ende dieses Gespräches auch abgestimmt werden. Den Abend abrunden soll schließlich eine Beratung über gewünschte Aktivitäten in diesem Jahr.
Friedrich Schepsmeier
Kulturfrühstück mit „Mörderischer Schwester“
Krimi-Autorin Andrea Gerecke tritt in Wehe auf
Unser Kulturfrühstück war sehr gut besucht.
ca. 40 Personen lauschten der Vorlesung von Andrea Gerecke.
Vorher und in einer Lesepause konnten sich unsere Gäste am reichlich gedecktem Frühstücksbuffet das von unseren fleissigen Frauen erstellt worden war bedienen.
Fotos und Text: Claus Dieter Kirchner
Am Sonntag, dem 29. Januar 2023, bietet der Heimatverein Wehe im Müllerhaus an der Bockwindmühle das inzwischen elfte „ Weher Kulturfrühstück“ an. Ab 11.00 Uhr sind dort nicht nur die Mitglieder des Heimatvereins und die regelmäßigen Gäste der Mühlentage sondern auch alle interessierten Mitbürger zu einem herzhaften Frühstücksbuffet eingeladen. Es gibt diverse Aufschnitte, Eierspeisen, Honig, Marmelade und selbstverständlich verschiedene Brotsorten und Brötchen. Im Unkostenbeitrag von 15,- € pro Person sind auch Kaffee, Tee und diverse Säfte enthalten.
Nachdem im Jahr 2010 das plattdeutsche Schüler-Kabarett „Die Quesenköppe“ den kulturellen Mittelpunkt des Frühstücks gebildet und zu vielfältigen Gesprächen unter den Besuchern angeregt hatte, referierte in 2011 mit Dr. Dr. Alfons Bense der „Storchenvater“ des Kreises. In den folgenden Jahren traten u.a. die kreisweit bekannten Unterhalter Addi Schäfer, Detthard Wittler, Wilhelm Dullweber sowie das Laientheater „Schatulle“ auf. Fernsehrichterin Barbara Salesch las 2015 aus ihren Memoiren, mit dem Mindener Kabarettisten Bernd Gieseking erlebten die Weher 2019 einen besonderen Höhepunkt.
Nach zwei Jahren „Corona-Pause“ gibt es nun in 2023 literarische Kostproben von Andrea Gerecke – als Krimiautorin Mitglied der „Mörderischen Schwestern“ – zwischen den Gängen des Frühstücks. Die Schriftstellerin Andrea Gerecke ist in Hille zu Hause und in der Region vor allem durch die zehn Bände ihrer Minden-Krimis um Hauptkommissar Alexander Rosenbaum bekannt geworden. Jüngst erschien „Auf jeden Fall mit Blumen“, ein humorvoller Berlin-Krimi, in dem zwei Hobby-Detektivinnen aktiv werden. Andrea Gerecke hat auch verschiedene Geschichtenbände aus dem weserbergland sowie das biografische Buch „Starke Frauen aus Westfalen“ veröffentlicht. Sie schreibt Lyrik und Prosa, Heiteres und Ernstes. Für das Kulturfrühstück bringt Andrea Gerecke eine Auswahl kurzweiliger Kostproben mit.
Anmeldungen zum Kulturfrühstück werden bis zum 23. Januar erbeten an Ulrike Schomäker (05771-1209).
Friedrich Schepsmeier, Vorsitzender
Richtfest vom Museum am 02.12.2022
Am 02.12.2022 fand das Richtfest unseres Museums statt.
Zunächst musste das Haus mit Gesang von Ecke zu Ecke umrundet werden, anschliessend wurde der Richtkranz (Weihnachtsbaum) den die Nachbarn erstellt hatten, von Helmut Klasing und Zimmermann Stefan Bohnhorst ausgelotet.
Mit viel Humor und einer tollen Rede von Stefan Bohnhorst wurde dann der Richtkranz befestigt.
Zum Abschluss konnten die ca. 50 Gäste im Müllerhaus eine deftigen Erbseneintopf mit Würstchen und diverse Getränke geniessen.
Am 03.12.2022 wurden dann von fleissigen Helfern die Dachpfannen eingedeckt.
Text und Bilder: Claus Dieter Kirchner
Saisonausklang mit Shanty-Chor und frischem Pickert
Auch Strickeschläger, Spielmannszug, „Dümmerland Saft“ und Kunsthandwerk dabei
Immer am 3. Oktober beschließt der Heimatverein Wehe sein Jahresprogramm an der Bockwind-mühle mit einem Mahl- und Backtag der etwas anderen Art: Statt Bratwurst und Nackensteak vom Grill gibt es westfälischen Pickert. Helmut Klasing und sein Team bedienen virtuos eine Batterie von Pickertplatten, um den Ansturm auf diese frisch zubereitete westfälische Köstlichkeit (auch Apfelmus erhältlich) zu bewältigen.
Die Weher Heimatfreunde präsentieren ihre Mühle in diesem Jahr ganz bewusst im Rahmen des „Tag der Regionen“ im Naturpark Dümmer. Deshalb sorgt ab 14.30 Uhr der Shanty-Chor Dümmersee für ganz besondere Unterhaltung. Der Chor vermittelt musikalisch den Abschied, die Heimkehr und die Sehnsucht der „Sealords“ nach der Heimat. Die kraftvoll-heiteren Melodien begeistern vielleicht gerade die „Landratten“, die die Waterkant vor allem aus den Liedern kennen. Geboten werden traditionelle Shanties und Seemannslieder, populäre Lieder vom Meer (Karibik und Südsee inclusive), Seasongs aus Amerika, Irland, Schottland und der weiten Welt – und natürlich Lieder vom Dümmer und aus dem Norden Deutschlands. Als weitere Gruppe sorgt der Spielmannszug des Schützenvereins Wehe für Abwechslung und einen lokalen Akzent.
Der regionale Gedanke wird neben dem westfälischen Pickert auch durch die Tonnenheider Strickeschläger und mit der Möglichkeit, eigenen Apfelsaft zu pressen, Führungen durch die Mühle und natürlich den im eigenen Backhaus hergestellten frischen Obst- und Butterkuchen gepflegt. Zudem werden in der renovierten Kulturscheune und auf dem Freigelände selbst gefertigte Herbst-dekorationen, Holzarbeiten, Handarbeiten, Kräuterdekorationen und Objekte aus Papier und Stoff von den heimischen Kunsthandwerkern um Barbara Timmer angeboten.
Die Kartoffeln für den Pickert wurden in der Nähe der Mühle von der Klasse 2b/3b der Grundschule Tonnenheide angebaut und vor kurzem geerntet. Eine von der Klasse gefertigte Präsentation zu diesem Gemeinschaftsprojekt ist ebenfalls zu sehen. Und der erste Schub Pickert ab 11 Uhr ist natürlich für die Kinder und ihre Eltern reserviert. Mitglieder des Heimatvereins geben auch gerne Auskunft zum entstehenden Projekt eines Museums zu ländlichem Handwerk. Das Fundament und die zum Aufbau bereitliegende Fachwerkkonstruktion sind nicht zu übersehen.
Wer reichlich Äpfel und Birnen hat, kann daraus auch hochwertigen „Saft aus eigenem Garten“ machen lassen. Die mobile Presse von „Dümmerland Saft“ aus Wagenfeld steht auf dem Gelände und nimmt ab 10 Uhr Äpfel, Birnen und auf Wunsch auch Weintrauben an und füllt den daraus gewonnenen Saft in 3l oder 5l Bag-in-Box-Systeme oder saubere mitgebrachte Glasflaschen ab. In der Regel kann der Saft nach einem Aufenthalt an der Mühle mitgenommen werden. Wer punktgenau – vor allem bei größeren Mengen – bedient werden möchte, sollte unter 0151-64543926 einen exakten Termin mit Herrn Kattelmann vereinbaren.
Der Mahl- und Backtag findet von 11 Uhr bis 17 Uhr statt. Alle Besucher werden sich auch über das Programm für 2023 an der Weher Mühle informieren und einen Flyer hierzu mitnehmen können.
Reiche Kartoffelernte für Grundschüler und Heimatverein
Gemeinsames Projekt an Weher Bockwindmühle rundum erfolgreich
Deutlich früher als erwartet durften die 27 Drittklässler der Grundschule Tonnenheide mit ihrer Klassenlehrerin Daniela Hartmann die Früchte ihrer gemeinsamen Arbeit mit den Weher Heimat-freunden ernten. Am 4. April wurden auf knapp 500 m² Kartoffeln der Sorten Rote Laura, Belana, Cilena und Wega gepflanzt, später „ohne Chemie“ von Kartoffelkäfern befreit und beobachtet. Jetzt stand der Höhepunkt des Projektes „Von der Kartoffel zum Picker“ an: Die Knollen mussten aus der Erde geholt und die Ernte bewertet werden.
Wilhelm Schlickriede grub mit seinem schon betagten Roder die Kartoffeln auf, die Kinder sammelten die Früchte reihenweise und sortenrein ein und schleppten sie zu der museumsreifen Sortier-maschine, die Heinz Wiegmann vom benachbarten Landhandel zur Verfügung gestellt hatte. Unter seiner Anleitung kurbelten die Drittklässler die Maschine an, separierten damit kleine von großen Kartoffeln und sortierten angefaulte Früchte aus. Von jeder Sorte standen dann mehrere gut gefüllte Jutesäcke als Ergebnis der gemeinsamen Bemühungen. Jede Schülerin und jeder Schüler bekam davon ein kleines Jutesäckchen als „Deputat“ für die heimische Küche. Von Belana und Wega warten mehrere Zentner auf die Verarbeitung zu westfälischem Picker am Mahl- und Backtag am 3. Oktober. Die Klasse mit Eltern und Lehrern wird dann auch davon kosten können.
Nach einer guten Stunde wurde die zügige Arbeit unterbrochen (auch weil Torsten Hodde mit seinem Roder Wilhelm Schlickriedes überlastetes Gerät ersetzen musste) und man konnte zum Frühstück im Zelt am Müllerhaus schreiten. Hierzu hatten Hannelore Hodde und Ulrike Schomäker in genügender Menge „Original Weher Dinkelwaffeln“ am Stiel gebacken. Nach getaner Arbeit und den notwendigen Aufräumarbeiten gab es dann für alle noch einen „hot dog“. Friedrich Schepsmeier zollte für den Heimatverein der Klasse großen Respekt vor der gezeigten Leistung und bewertete die Ernte sehr positiv. Die Drittklässler bedankten sich mit Applaus bei den erwachsenen Mitstreitern und Betreuern. Danach nutzten sie das weitläufige Mühlengelände noch für altersgemäße Spiele mit viel Bewegung.
Fotos : Claus Dieter Kirchner
Sehr geehrte Damen und Herren,
am Donnerstag, dem 25. August 2022, wird die Bezirksregierung Detmold dem Mühlenverein im Kreis Minden-Lübbecke um 12.30 Uhr offiziell den am 19. Mai ausgestellten Förderbescheid für den auf dem Gelände der Bockwindmühle Wehe entstehenden Bau eines Museums für landwirtschaftsnahes Handwerk aushändigen. Wir, der Heimatverein Wehe mit seiner Mühlengruppe, haben diesen Bau zur Bereicherung der Heimatarbeit in Rahden vorgeschlagen, wollen ihn auch zur Belebung des Tagestourismus nutzen – und haben die erforderlichen Eigenleistungen zu erbringen.
Dass unser Bau-Team um Helmut Klasing seit dem 19. Mai nicht geruht hat, wird am 25. August auch schon zu erkennen sein: Das in kunstfertiger und mühevoller Handarbeit erstellte Fachwerk liegt bereits auf der Baustelle bereit und auch das Fundament ist erkennbar. Friedrich Rohlfing als Geschäftsführer des Mühlenvereins, Günter Knost als Bauleiter und natürlich Helmut Klasing werden die Planungen und den Stand der Arbeiten erläutern.
Der Heimatverein Wehe wird mit einigen Mitgliedern dabei sein, sich freuen und allen Gästen eine Bratwurst und Kaltgetränke servieren. Frau Landrätin Bölling, hier als Vorstitzende des Kreismühlenvereins, hat leider absagen müssen. Sie wird aber kompertent durch einen ihrer Stellvertreter vertreten.
Mit freundlichen Grüßen
Friedrich Schepsmeier
Fotos: Claus Dieter Kirchner
Heimatkapelle Rahden zum Mühlentag in Wehe
Zum Kreismühlentag am Sonntag, dem 28. August 2022, können die Besucher der Weher Mühle erneut frischen Apfel- und Pflaumenkuchen – so lange der Vorrat reicht – aus dem eigenen Backhaus genießen. Die fleißigen Hobby-Bäcker um Friedhelm Hodde holen zusätzlich den bekannten Butterkuchen, Rosinenbrote und weitere Spezialitäten aus ihrem Ofen. In der Küche werden erneut die Original Weher Dinkelwaffeln (nur echt mit heißen Sauerkirschen und einem Schlag Sahne) hergestellt. Die Grill-Truppe brutzelt wieder Nackensteaks und Bratwürste und bietet dazu Kartoffelsalat und/oder Krautsalat an.
Der Heimatverein widmet sich zu diesem Saisonhöhepunkt seinen Gästen wieder von 11 bis 17 Uhr. Für den musikalischen Rahmen sorgt am Nachmittag erneut wie in den Vorjahren die Heimatkapelle Rahden unter der Leitung von Verena Krüger. Die Sielhorster Flegeldrescher zeigen anschaulich, wie vor mehr als 100 Jahren das Korn für unser tägliches Brot gewonnen wurde. Selbstverständlich kann auch die Bockwindmühle mit Erläuterungen der Weher Hobby-Müller besichtigt werden. Zu sehen sind auch das im Stapel gelagerte Fachwerk und das Fundament für den begonnenen Ergänzungsbau für ein Museum über ländliches Handwerk. Helmut Klasing und seine Mitstreiter geben hierzu auch bereitwillig Auskünfte.
Friedrich Schepsmeier
„In Motion“ und Pflaumenkuchen an Weher Bockwindmühle
Line Dancer aus Oppendorf und diverse Obstkuchen bereichern Mühlentag
Am nächsten Sonntag, dem 10. Juli, wird an der Weher Bockwindmühle der fünfte Mahl- und Backtag dieses Jahres begangen. Dann ist natürlich auch die Bockwindmühle kostenlos geöffnet und (bei hinreichendem Wind) in Betrieb. Und es gibt Herzhaftes vom Grill, selbstgebackene Brote, Butterkuchen – und selbstverständlich die beliebten Weher Dinkelwaffeln, die man am besten mit heißen Sauerkirschen und Sahne genießt. Die ehrenamtlichen Bäcker um Friedhelm Hodde bieten auch schon früh in der Saison zwei besonders beliebte Obstkuchen an: Sowohl Apfel- als auch Pflaumenkuchen können superfrisch genossen werden
Das Mühlenteam des Heimatvereins Wehe erwartet seine Gäste wie üblich von 11 bis 17 Uhr. In der gesamten Zeit kann auch die Bockwindmühle, deren ältestes erhaltenes Teil von 1662 stammt und die schon 1650 urkundlich erwähnt wurde, besichtigt und bestaunt werden. Taktgefühl, Präzision, tolle Koordination und großes ehrenamtliches Engagement können am Nachmittag bei den Darbietungen der Line Dance-Gruppe „In Motion“ aus Oppendorf bewundert werden. Diese Tänzerinnen und Tänzer unter der Leitung von Dieter Sander konnten schon in den letzten fünf Jahren das Publikum begeistern.
(Vorsitzender)
Deutscher Mühlentag auch an der Bockwindmühle Wehe
Auch Musik der Gruppe GYROS und kulinarische Angebote am Pfingstmontag
Der Deutsche Mühlentag wird auch an diesem Pfingstmontag, also am 6. Juni 2022) wieder an der Weher Bockwindmühle mit einem Mahl- und Backtag begangen. Dann ist natürlich auch die Bockwindmühle kostenlos geöffnet und (bei hinreichendem Wind) in Betrieb. Und es gibt Herzhaftes vom Grill, selbstgebackene Brote, Butterkuchen, Platenkuchen mit Obst der Saison (im Augenblick Rhabarber) – und selbstverständlich die beliebten Weher Dinkelwaffeln, die man am besten mit heißen Sauerkirschen und Sahne genießt. Das Mühlenteam des Heimatvereins Wehe erwartet seine Gäste wie üblich von 11 bis 17 Uhr.
Für ganz besondere musikalische Unterhaltung sorgen am Nachmittag ab 14 Uhr erneut junge Musiker des Rahdener Gymnasiums. Unter neuer Leitung spielen die BigBand GYROS (Gymnasium Rahden On Stage) und eine Oberstufenband..
Plattdeutscher Gottesdienst unter’m Mühlenkreuz
Auch Schülerbands spielen am Himmelfahrtstag an Weher Bockwindmühle
Am Himmelfahrtstag am 26. Mai bieten die Kirchengemeinde und der Heimatverein Wehe mit dem Plattdeutschen Gottesdienst auf dem Gelände der Bockwindmühle Wehe eine schon Tradition gewordene besondere Möglichkeit, diesen hohen Feiertag zu begehen. Auch in diesem Jahr wird Pastor Rainer Rohrbeck auf Plattdeutsch predigen, sein Amtsnachfolger Pastor Heucher wird ihn dabei unterstützen. Auch die Lesung und die gesungenen Lieder werden diese schöne Sprache pflegen. Für die passende musikalische Begleitung sorgen der Posaunenchor und die Kinder der DRK-KiTa in Wehe. Ist das Wetter so schön wie im letzten „Vorcorona“-Jahr 2019, dann wird der Gottesdienst um 10.00 Uhr im Freien unter den zum Kreuz aufgestellten Flügeln der Bockwindmühle stattfinden. Ist es zu kalt oder regnerisch, dann steht die Kulturscheune zur Verfügung.
Natürlich ist auch die Bockwindmühle wieder kostenlos geöffnet und (bei hinreichendem Wind) in Betrieb. „Mühlenvater“ Heinrich Wiegmann und Helmut Klasing als Sprecher der Mühlengruppe stehen wie üblich mit ihren Mitstreitern bereit, durch die Mühle und ihre bewegte Geschichte zu führen. Und es gibt Herzhaftes vom Grill, selbstgebackene Brote und Platenkuchen mit Rhabarber und als Butterkuchen – und natürlich die beliebten Weher Dinkelwaffeln. Das Mühlenteam des Heimatvereins Wehe erwartet seine Gäste wie üblich von 11 bis 17 Uhr.
Für ganz besondere musikalische Unterhaltung sorgen ab etwa 14.30 Uhr die „Nachwuchsband“ und die „Klassenband 6“ des Gymnasiums Rahden. „Die über 40 jungen Musiker haben nach der durch die Pandemie erzwungenen Unterbrechung fleißig geübt. Sie werden wie in den Vorjahren mit ihrem schon umfangreichen Repertoire auch dieses Mal die Gäste begeistern“, ist sich Friedrich Schepsmeier als Vorsitzender des Heimatvereins sicher.
Backtag mit Gospelchor an Weher Bockwindmühle
Am 24. April, dem ersten Sonntag nach Ostern, präsentieren die Weher Heimatfreunde erneut ihre historische Bockwindmühle, ihre Gastfreundschaft … und noch viel mehr. Angeboten werden aus dem Backhaus Butter- und Kirschkuchen „vom Blech“, verschiedene Brotsorten und Brötchen, Würstchen und Nackensteaks vom Grill und aus der Küche die begehrten Weher Dinkelwaffeln – gern auch mit heißen Sauerkirschen und Sahne.
Natürlich kann auch die Mühle besichtigt werden; bei entsprechendem Wind ist sie auch in Betrieb. Für die musikalische Umrahmung sorgt der Gospelchor INTONATION der Kirchengemeinde Rahden, der ab ca. 14.30 Uhr die Gäste aus dem Festzelt erfreut.
Der überragende Besuch der Saisoneröffnung am 27. März lässt die Weher Hobbymüller auch dieses Mal auf großen Zuspruch hoffen. „Wir werden die bereit gestellten Mengen an Kuchen und Grillgut bedarfsgerecht steigern“, verspricht Helmut Klasing, der Sprecher der Mühlengruppe. Bedient und informiert wird wie üblich von mittags bis 17 Uhr am Nachmittag.
Hauptversammlung mit Info durch die Polizei
Obwohl die Rechenschaftsberichte des Vorsitzenden und der Kassiererin coronabedingt gleich zwei Jahre abzudecken hatten, konnte der Heimatverein Wehe bei seiner Jahreshauptversammlung die Regularien gewohnt zügig abwickeln. Die in diesem Jahr anstehenden Wahlen führten zu einer weiteren Amtszeit des Vorsitzenden Friedrich Schepsmeier, auch Lilli Gatzenbiler als 1. Kassiererin und Ulrike Schomäker als 2. Schriftführerin wurden in ihren Ämtern bestätigt. Zum neuen 3. Vorsitzenden wurde Claus-Dieter Kirchner gewählt, Beisitzerinnen sind Elena Pril und Christin Wiegmann. Kassenprüfer sind weiterhin Silvia Franke und Eduard Gutjar. Besonders gewürdigt durch die Versammlung wurden die Verdienste von Karl-Heinz Langhorst und Wilhelm Haake.
Der Vorsitzende wie im Rechenschaftsbericht auf gravierende Einschnitte durch die Pandemie hin: In den Jahren 2020 und 2021 mussten insgesamt 12 Mahl- und Backtage und zwei Kulturfrühstücke sowie eine Studienfahrt nach Schottland ausfallen. Andere Veranstaltungen wie das open-air-Kino, ein Projekt mit der Grundschule oder Vorträge mussten verschoben werden, fanden aber statt. Besonders genau wurden den Mitgliedern die Planungen zum Bau eines kleinen Museums zu landwirtschaftsnahen Handwerken erläutert, dem der 2. Vorsitzende Helmut Klasing sich in besonderer Weise widmet. Klasing machte deutlich, dass der Kreismühlenverein als Bauherr nur tätig werden kann, wenn der beantragte Landeszuschuss bewilligt wird. Durch Eigenleistungen und Spenden, so ist sich Klasing sicher, kann der Eigenanteil ohne finanzielle Belastung des Heimatvereins nachgewiesen werden. Die Versammlung stimmte dem Projekt dann auch mit großer Mehrheit zu.
Im 2. Teil der Versammlung berichtete Kriminalhauptkommissar Oliver Thamm mit Beispielen aus der Praxis über „Enkeltrick und andere Betrugsarten“. Besonders beleuchtet wurden dabei das Auftreten falscher Polizisten, die das Hab und Gut der Opfer angeblich vor Verbrechern sichern wollen und Betrugsmaschen im Internet. „Die Rufnummern 110 und 112 sind Einbahnverbindungen. Unter diesen Nummern werden Sie legal niemals angerufen. Und Firmen wie Microsoft rufen niemals bei Kunden telefonisch an,“ betonte KHK Thamm. Es schloss sich eine intensive Diskussion an, an der auch die vier Landtagskandidaten Daniela Beihl, Benjamin Rauer, Andreas Schröder und Bianca Winkelmann teilnahmen.
Kartoffel pflanzen am 04.04.2022
Hier Bilder vom Aktionstag an der Weher Mühle
Claus-Dieter Kirchner
Kartoffel Event an der Weher Mühle
Am kommenden Montag, dem 4. April 2022, um 9.00 Uhr werden wir vom Heimatverein Wehe mit 27 Grundschülern der 2. Klasse aus Wehe und Tonnenheide mit ihrer Lehrerin Frau Hartmann unser gemeinsames Projekt praxisnaher Vermittlung der Erzeugung/Entstehung von Lebensmitteln starten. Es wird natürlich auch um das klasssische Thema „Vom Korn zum Brot“ gehen, wo wir das traditionelle Dreschen (mit den Sielhorster Flegeldreschern), das Mahlen des Korns (auch mit der Handmühle) und das Backen von Brot und Kuchen (in unserem Backhaus) anbieten können.
In diesem Jahr wird darüber hinaus „Von der Kartoffel zum Pickert“ im Mittelpunkt stehen. Am Montag werden die Kinder mit unserer Unterstützung auf dem von Dieter Wehebrink zur Verfügung gestellten und von Wilhelm Schlickriede professionell vorbereiteten Acker direkt an der Bockwindmühle pflanzen – natürlich ohne Einsatz moderner Maschinen. Die Saatkartoffeln (verschiedene Sorten) werden vom benachbarten Landmarkt Wiegmann gespendet.
Die Schülerinnen und Schüler sollen dann über den Sommer in die Pflege der Pflanzen und den Schutz vor Schädlingen (ohne Chemie) einbezogen werden und im Herbst mit einem großen Kartoffelfest die Früchte ihrer Arbeit ernten. Wenn dann am 3. Oktober die Weher Hobbymüller ihre diesjährige Saison mit selbstgebackenem Pickert abschließen, dann stehen dafür die eigenen Erdäpfel zur Verfügung und können von Schülern und ihren Angehörigen schon vor dem Mühlentag verkostet werden.
Friedrich Schepsmeier
Claus Dieter Kirchner
Mühlensaison 2022 startet in Wehe
Traditioneller Ostermarkt ist besondere Tradition
Die mehr als 350 Jahre alte Bockwindmühle in Wehe zählt zu den beliebtesten Ausflugsorten der „Westfälischen Mühlenstraße“ im Kreis Minden-Lübbecke. Und sie eröffnet jedes Jahr als erste den Reigen der Mahl- und Backtage. Drei Wochen vor Ostern stellen dann auch zahlreiche Kunsthand-werkerInnen die Ergebnisse ihrer winterlichen Vorbereitung auf das Osterfest aus und bieten sie zum Verkauf an. Kunstvoll bemalte Eier aller Größen, bedruckte und bestickte Deckchen mit österlichen und anderen Motiven, geschmackvolle Arrangements etc. können auch bei schlechtem Wetter in der „Kultur-Scheune“ bewundert werden.
Am Sonntag, dem 27. März 2022, lädt der Heimatverein Wehe mit seiner Mühlengruppe wieder zu seinem ersten von sieben Mahl- und Backtagen in 2022 ein – und hofft dabei auf Frühlingswetter. „Unser Mut, schon im März oder Anfang April die Saison zu eröffnen, wurde in den Jahren vor der Corona-Pandemie meistens mit gutem Wetter belohnt. Der Frühling zeigte sich unseren des Winters müden Gästen von seiner freundlichsten Seite“, erinnert sich Friedrich Schepsmeier, Vorsitzender des Weher Heimatvereins. Die Wetter-Tendenz stimmte auch schon am letzten Wochenende, als ein Dutzend tatkräftiger Heimatfreunde das Gelände für die neue Saison herrichteten.
Neben dem Ostermarkt kann selbstverständlich auch die Bockwindmühle kostenfrei besichtigt werden. Bei ausreichend Wind wollen die Hobbymüller um Mühlenvater Heinrich Wiegmann sie auch zum Laufen bringen. Für das leibliche Wohl wird wie immer mit im eigenen Backhaus frisch gebackenem Platenkuchen und Broten, mit Steaks und Würstchen vom Grill und –natürlich – mit „Original Weher Dinkelwaffeln“ (am besten mit heißen Sauerkirschen und Sahne) gesorgt. Für ihre Gäste aus nah und fern stehen die ehrenamtlichen Helfer der Weher Mühlengruppe von 11 Uhr bis 17 Uhr bereit.
Freunde der Weher Bockwindmühle sollten sich auch schon die Termine der weiteren Mahl- und Backtage in diesem Jahr notieren: 24. April (mit Gospel-Chor der Kirchengemeinde Rahden), 26. Mai mit plattdeutschen Gottesdienst, 6. Juni (Deutscher Mühlentag), 10. Juli, 28. August (Kreismühlentag mit Heimatkapelle Rahden), und Saisonausklang am 3. Oktober (Tag der Deutschen Einheit).
Einladung
Vortrag von Friedrich Föst
Neues aus der Wetterküche
Am 09. Juni 2022 wird unser ostwestfälischer Wettergott
Friedrich Föst aus Lübbecke an der Mühle in Wehe zu neues aus der Wetterküche,
Wetterphänomene und Klima im Mühlenkreis bei uns referieren.
Die Veranstaltung beginnt um ca. 19:30 Uhr
Heimatverein Wehe e.V. im Februar 2022
E i n l a d u n g
Liebe Mitglieder,
zur diesjährigen Jahreshauptversammlung des Heimatvereins Wehe laden wir hiermit herzlich ein. Sie findet in diesem Jahr wegen der Pandemie erst im Frühjahr aber dafür in einem anderen Rahmen mit anschließendem Grillen (ab ca. 13 Uhr)und gemütlichen Beisammensein statt am
Sonntag, dem 10. April 2022, 11.00 Uhr
im Müllerhaus an der Bockwindmühle.
Als Tagesordnung schlagen wir vor :
- Eröffnung und Begrüßung
- Ehrung verstorbener Mitglieder
- Genehmigung des Protokolls der Jahreshauptversammlung 2020
- Jahresbericht des Vorsitzenden
- Kassenbericht und Bericht der Kassenprüfer
- Entlastung des Vorstandes und Wahl eines Kassenprüfers
- Wahlen zum Vorstand
a) 1. Vorsitzende/r - b) 1. Kassierer/in
- c) 2. Kassierer/in
d) 2. Schriftführer/in
e) weitere Vorstandsmitglieder - Würdigung verdienter langjähriger Mitglieder
- Aufnahme neuer Mitglieder
- Vortrag Kriminalhauptkommissar Oliver Thamm (Kreispolizeibehörde) (ca. 12 Uhr)
„Enkeltrick und andere Betrugsarten“
- Planung von Aktivitäten in 2022
- Verschiedenes
Wir freuen uns auf Eure Teilnahme und grüßen herzlich
Der Vorstand
Absage Kulturfrühstück
Das für den kommenden Sonntag, den 30. Januar 2022, vorgesehene und im Programm angekündigte Kulturfrühstück im Weher Müllerhaus mit der Krimi-Autorin Andrea Gerecke muss wegen der hohen Corona-Ansteckungszahlen leider ausfallen. Der Heimatverein Wehe bedauert sehr, dass die liebgewordene Tradition des Kulturfrühstücks Ende Januar nun schon zum zweiten Mal durch die Pandemie unterbrochen werden musste. Die Weher und Andrea Gerecke haben sich aber schon unverzagt auf einen neuen Termin geeinigt: Sonntag, den 29. Januar 2023.
Auch die für den 17. Februar vorgesehene Vortragsveranstaltung mit Friedrich Föst zum Thema „Neues aus der Wetterküche – Wetterphänomene und Klima im Mühlenkreis“ kann zu diesem Termin nicht stattfinden. Für den Juni 2022 soll es einen neuen Termin geben.
Herzliche Grüße
Friedrich Schepsmeier
Lesung mit Tine Wittler zu Heimat und Bier
Die Veranstaltung mit Tine Wittler in unserer Kulturscheune ist sehr gut besucht worden,
es gab viel Applaus für die Wittlerin, wie sie sich selbst nennt.
Saisonabschluss zum Einheitstag an der Bockwindmühle
Am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, beschließt der Heimatverein Wehe mit seinem Mühlenteam auch in diesem Jahr die – in 2021 arg verkürzte – Saison seiner Mahl- und Backtage an der ältesten Mühle der Region. Ab 11 Uhr können Besucher aus nah und fern dann wieder die Technik der Mühle begutachten, einen kurzen Blick in das Backhaus werfen und die kulinarischen Angebote genießen.
Dies sind wie immer die bekannten Weher Dinkelwaffeln, im Backhaus gebackene Brote und Butterkuchen. Passend zur Jahreszeit wird zusätzlich Apfelkuchen gebacken. Der Grill bleibt ausnahmsweise kalt. Dafür bedienen Helmut Klasing und sein Team virtuos eine Batterie von Pickertplatten, um den Ansturm auf diese frisch zubereitete westfälische Köstlichkeit (auch mit Apfelmus) zu bewältigen. Ein musikalisches Rahmenprogramm wird es dieses Mal leider nicht geben. Umso mehr können die Fertigkeiten der Tonnenheider Strickeschläger gewürdigt werden. Sie sind am Tag der Deutschen Einheit dabei und bieten ihre frisch geschlagenen Stricke auch zum Verkauf an.
Neben den vielen ehrenamtlichen Helfern freuen sich auch einige Kunsthandwerker und andere Aussteller auf gut gelaunte Gäste. Während des Mühlentages können sich die Besucher auch über das Programm an der Weher Bockwindmühle für 2022 informieren. Hierzu liegt ein handlicher Flyer aus.
Mahl und Backtag am 12.09.2021
Der Mahl und Backtag war dieses mal sehr gut besucht,
bei sehr schönem sonnigen Wetter hatten wir viele Gäste aus nah und fern.
Als Attraktion waren an diesem Tag die Flegeldrescher aus Sielhorst zu Gast.
Lesung mit Tine Wittler zu Heimat und Bier
„Suche Heimat, biete Bier“ heißt das neue Buch, aus dem die Autorin, Moderatorin, Schauspielerin, und Wirtin Tine Wittler am 24. September 2021 in Wehe vorlesen wird. Die gebürtige Rahdenerin, die unter anderem mit „Einsatz in vier Wänden“ den Deutschen Fernsehpreis und Prominenz erlangt hat, schildert darin, „was passiert, wenn man die Millionenmetropole Hamburg gegen das 60-Einwohner-Nest Jabel im kauzigen Wendland eintauscht, um dort die alte Dorfkneipe wiederzubeleben – noch dazu mit einem eher unwilligen Gatten und einer sich selbst völlig überschätzenden Stadtkatze im Schlepptau.“
Tine Wittler hat genau das getan und erzählt nun von ihrem wagemutigen Neustart in „Wittlerins Wohnzimmer“ und seinen kuriosen Folgen. Schräg fidele Episoden über den launischen Alltag in einem fast 200 Jahre alten Fachwerkhaus voller Macken und Herausforderungen, über liebenswert-verschrobene Landbewohner und eine nicht minder schrullige Wirtin am Rande des Wahnsinns, über die Verschönerung des Lebens durch einen schlechten Empfang auf allen Kanälen, das Suchen nach einer neuen Heimat und das Finden einer großen Liebe. Der lustigste Beweis dafür, wie aufregend das Landleben ist – nicht nur in Niedersachsens wildem Osten!
Auch in Westfalens hohem Norden hat das Landleben viel zu bieten. Schließlich hatte die Autorin als Schülerin des Söderblom-Gymnasiums und darüber hinaus reichlich Gelegenheit, dieses kennen-zulernen, bevor sie es gegen die Großstadt eintauschte. Einmal Landflucht und zurück. Auch darüber wird Tine Wittler Amüsantes berichten können. Für den Veranstalter Heimatverein Wehe weist dessen Vorsitzender Friedrich Schepsmeier auf eine mögliche Wendung des Buchtitels hin: „Biete Heimat, suche Bier“. Deshalb wird es in Wehe in der Pause nicht Wein, Sekt oder Schampus geben – sondern Bier (mit und ohne Alkohol) aus dem heimatlichen Lübbecker Land.
Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr und findet bei gutem Spätsommerwetter im windgeschützten Innenhof, sonst in der Kulturscheune statt. Wegen der Pandemie wird die Besucherzahl beschränkt sein müssen, und Eintritt kann nur Geimpften, Genesen oder aktuell negativ Getesteten gewährt werden. Anmeldungen sind bis zum 15. September bei Helmut Klasing – Telefon 05771-4084 – möglich. Der Eintrittspreis beträgt 15,- Euro. An einem Büchertisch der Buchhandlung Lienstädt und Schürmann soll u.a. das aktuelle Buch der Autorin erwerbbar sein.
Auch an Weher Bockwindmühle Ersatz für Deutschen Mühlentag
Am 12. September wieder Dinkelwaffeln, Platenkuchen und Bratwurst
Ganz besonders im Mühlenkreis gehört der Deutsche Mühlentag am 2. Pfingsttag zu den Höhe-punkten eines jeden Jahres. Wie im Vorjahr fiel er aber in diesem Jahre überall aus. Aber an 16 Mühlen im Kreis wird er am 12. September, dem Tag des offenen Denkmals, nachgeholt. Auch die Bockwindmühle in Wehe ist von 13 bi 17 Uhr dabei und bietet den Gästen aus nah und fern auf den Sitzplätzen im Außenbereich Butter- und Pflaumenkuchen, Schnittchen, die beliebten Dinkelwaffeln – die man am besten mit heißen Sauerkirschen und Sahne genießt – und Bratwürstchen zum Verzehr an. Auch Kaltgetränke (in Flaschen) und Kaffee werden angeboten. Da weiter Vorsicht geboten ist, wird es keine Sitzplätze im Gebäude und keine Führungen in der Mühle geben. Und natürlich gelten auch die aktuellen Vorschriften zu Abständen, Desinfektion und Masken.
„Trotz schlechter Wetterprognosen war der Kreismühlentag am 22. August ein toller Erfolg. Für diesen besonderen Tag hoffen wir auf ähnlichen Zuspruch,“ blicken die Weher Heimatfreunde optimistisch nach vorn. Zusätzlichen Anreiz können die Sielhorster Flegeldrescher um Klaus Donzelmann bieten, die wie in den Vorjahren ihre alte Kunst unter dem Mühlenkreuz zeigen und den Zuschauern dazu traditionelles Brotwasser anbieten. Alle Besucher werden sich auch über das Programm für 2022 an der Weher Mühle informieren und einen Flyer hierzu mitnehmen können.
Wer reichlich Äpfel und Birnen hat, kann daraus auch hochwertigen „Saft aus eigenem Garten“ machen lassen. Die mobile Presse von „Dümmerland Saft“ aus Wagenfeld steht schon am Vormittag auf dem Gelände und nimmt Äpfel, Birnen und auf Wunsch auch Weintrauben an und füllt den daraus gewonnenen Saft in 3l oder 5l Bag-in-Box-Systeme oder saubere mitgebrachte Glasflaschen ab. In der Regel kann der Saft nach einem Aufenthalt an der Mühle mitgenommen werden. Wer aber punktgenau – vor allem bei größeren Mengen – bedient werden möchte, sollte unter 0151-64543926 einen exakten Termin mit Herrn Kattelmann vereinbaren.
Der Kreismühlentag am 22.08.2021 an unserer Bockwindmühle war sehr gut besucht, bei sehr schönem Wetter konnten wir in etwa 120-150 Gäste bewirten, plus Heimatkapelle die für die musikalische Unterhaltung sorgte.
Hier ein paar Bilder:
Heimatkapelle Rahden und Butterkuchen zum Kreismühlentag
Am Sonntag auch wieder Dinkelwaffeln, Platenkuchen und Bratwurst in Wehe
Der Kreismühlentag am 22. August 2021 gehört auch an der Weher Mühle zu den Höhepunkten des Jahres. Dann ist natürlich auch die Bockwindmühle (wie 15 andere Mühlen im Mühlnkreis) kostenlos geöffnet und (bei hinreichendem Wind) in Betrieb. Zwischen 13 Uhr und 17 Uhr können auf den Sitzplätzen im Außenbereich Butter- und Kirschkuchen, Schnittchen, die beliebten Dinkelwaffeln – die man am besten mit heißen Sauerkirschen und Sahne genießt – und Bratwürstchen verzehrt werden. Auch Kaltgetränke (in Flaschen) und Kaffee werden angeboten. Da weiter Vorsicht geboten ist, wird es keine Sitzplätze im Gebäude und keine Führungen in der Mühle geben. Und natürlich gelten auch die aktuellen Vorschriften zu Abständen, Desinfektion, Masken und Dokumentation des Besuchs.
Für ganz besondere musikalische Unterhaltung sorgt ab 14.00 Uhr erneut die Heimatkapelle Rahden unter der Leitung von Verena Krüger. „Wie in den Vorjahren wird das umfangreiche und populäre Repertoire und die präzise Ausführung auch dieses Mal die Gäste begeistern“, ist sich Friedrich Schepsmeier als Vorsitzender des Heimatvereins sicher.
Am 30.07.2021 hatten wir unseren Kinoabend an der Mühle.
Das Angebot wurde sehr gut angenommen insgesamt waren ca. 250 Gäste anwesend.
Hier ein paar Bilder vom Kinoabend.
Mahl und Backtag am 18.07.2021
Der erste Mahl und Backtag seit dem 03.Oktober 2019, fand jetzt am 18.Juli 2021 statt.
Wir hatten Besuch von vielen Stammgästen und anderen Freunden der Weher Bockwindmühle.
Die Getränke wurden coronabedingt in Flaschen verkauft, ausserdem gab es Bratwürstchen im Brötchen diverse Kuchen und Brotsorten
und natürlich unsere Dinkelwaffeln.
Als Attraktion hatten wir die Line-Dancer zu Gast, die sehr fleissig ihre Tänze vorführten.
Wieder Programm an Weher Bockwindmühle
Zuletzt am 3. Oktober 2019 konnte der Heimatverein Wehe seine Gäste an der Bockwindmühle begrüßen, bewirten und unterhalten. Dann mussten zwölf Veranstaltungen wegen COVID 19 ausfallen. Jetzt aber ist ein vorsichtiger Neubeginn möglich.
Am Sonntag, dem 18. Juli 2021, sollen sich die Mühlenflügel wieder drehen. Zwischen 13 Uhr und 17 Uhr können auf den Sitzplätzen im Außenbereich Butter- und Kirschkuchen, Schnittchen, die beliebten Dinkelwaffeln und Bratwürstchen verzehrt werden. Auch Kaltgetränke (in Flaschen) und Kaffee werden angeboten. Da weiter Vorsicht geboten ist, wird es keine Sitzplätze im Gebäude, keine Führungen in der Mühle und nicht das gewohnte musikalische Rahmenprogramm (geplant war der Shanty Chor Dümmersee) geben. Und natürlich gelten auch die aktuellen Vorschriften zu Abständen, Desinfektion, Masken und Dokumentation des Besuchs.
Der Heimatverein ist darauf eingestellt, dass viele Menschen die Möglichkeit zu einem Kurzbesuch der Mühle und Erwerb von Kuchenstücken „zum Mitnehmen“ nutzen werden. Für diese und länger verweilende Gäste präsentieren die Line Dancer des TUS Oppendorf (InMotion) unter der Leitung von Dieter Sander ihr nach längerer Übungspause wiedererlangtes Können.
Der Heimatverein weist auch darauf hin, dass das Weher Mühlengelände am 30. Juli (Freitag) ein „Filmschauplatz NRW“ sein wird. Die Film und Medien Stiftung NRW führt dort in Kooperation mit dem Mühlenkreis und den Weher Heimatfreunden im Freien den Film „25 km/h“ mit Lars Eidinger und Bjarne Mädel auf. Dieser Film und der Kurzfilm „Stilles Leben“ werden mit Einbruch der Dunkelheit ohne Eintritt vorgeführt. Kaltgetränke (auch Wein) in Flaschen und Würstchen im Brötchen können ab 18 Uhr auf dem Gelände gekauft werden. Zur Einstimmung gibt es Schottische Musik durch die „Essern Highlnders“. Die Veranstalter haben umfangreiche Vorbereitungen zur Umsetzung der Hygienevorschriften getroffen. Mögliche Gäste werden deshalb schon jetzt gebeten, ihren Ausweis, GGG-Dokumente (für Geimpfte, Genesene und Getestete) sowie (falls vorhanden) ihr Smartphone zum Einsatz der LUCA-App mitzubringen.
Parkplätze in größerer Zahl können nur auf einem Grundstück hinter dem Landhandel Wiegmann vorgehalten werden. Der Parkplatz vor der Mühle wird für die technischen Abläufe und für geparkte Fahrräder benötigt. Es ist daher ratsam, möglichst rechtzeitig und – zumindest für Gäste aus dem näheren Umkreis – mit dem Fahrrad anzureisen.
Absage 20. 6. Bockwindmühle Wehe
Für den 20. Juni steht noch ein Mahl- und Backtag an der Bockwindmühle Wehe im Programm. Wegen der nach wie vor eingeschränkten Bewirtungsbedingungen wird der Heimatverein Wehe dieses Angebot nicht aufrecht erhalten können. Wir bitten hierfür um Verständnis.
Die Weher Mühlengruppe hat aber Vorkehrungen getroffen, den Mühlentag am 18. Juli und den Kreismühlentag am 22. August „in abgespeckter Form“ und ohne musikalische Begleitung durchführen zu können. Man wird dann sicher Selbstgebackenes einkaufen und im Außenbereich – mit Blick auf die Mühle und das Storchennest – Kaffee und Kuchen genießen können.
Mit freundlichen Grüßen
Friedrich Schepsmeier
Keine Backtage an Himmelfahrt und zu Pfingsten
Weher Heimatfreunde hoffen auf das zweite Halbjahr
Der traditionelle Deutsche Mühlentag am Pfingstmontag wird auch in diesem Jahr im Mühlenkreis nicht in der üblichen Weise begangen werden können. Damit entfällt an diesem 24. Mai auch der Mahl- und Backtag mit Auftritt der Big Band des Gymnasiums Rahden an der Weher Bockwindmühle. Auch den Mahl- und Backtag am 13. Mai (Christi Himmelfahrt) mit vorangehendem plattdeutschem Gottesdienst „unter den Mühlenflügeln“ muss der Heimatverein Wehe wegen der Pandemie absagen.
Ob die folgenden Veranstaltungen am 20. Juni (mit den Oppendorfer Line Dancern) und am 18 Juli (mit dem Shanty Chor Dümmersee) wie geplant durchgeführt werden können, ist laut Friedrich Schepsmeier, dem Vorsitzenden der Heimatfreunde, noch offen. „Es wäre zu schön, wenn dann auch unsere Besucher die Entwicklung der wohl Mitte Mai schlüpfenden Jungstörche auf unserem Storchenhorst beobachten könnten.“
Gute Chancen sehen die Weher für den Kreismühlentag am 22. August (mit der Heimatkapelle Rahden) und den Saisonabschluss am 3. Oktober (mit Spielmannszug und Pickertessen). Aber die Störche werden dann schon wieder weg sein. Das gilt auch für den 12. September, der als Ersatztag für den Deutschen Mühlentag im Gespräch ist.
Ungefährdet scheinen derzeit auch zwei besondere Leckerbissen an der Weher Bockwindmühle: Eine open-air-Kinoveranstaltung mit der Filmstiftung NRW Ende Juli und der Abend mit Tine Wittler am 24. September in der Kulturscheune.
Wehe nach 70 Jahren wieder Storchendorf
Nisthilfe an der Bockwindmühle von „Ostziehern“ angenommen
Die Weher Mühle klappert auch in diesem Frühling nicht; die beliebten Mahl- und Backtage mussten bis auf weiteres abgesagt werden. Auch an Himmelfahrt und Pfingsten 2021 wird kein fröhliches Miteinander unter den Mühlenflügeln und im Müllerhaus möglich sein. Schade; denn die Gäste des Heimatvereins hätten sich auch am Klappern der neuen Dauergäste auf der schon vor einigen Jahren errichteten Nisthilfe erfreuen und vielleicht auch schon die Aufzucht von Jungstörchen beobachten können.
Als sich bis Mitte März schon über 80 Storchenpaare im Mühlenkreis angesiedelt hatten und damit fast die Rekordzahlen des Vorjahres erreicht waren, vermuteten die Weher Heimatfreunde: Wohl erneut wieder nur Kurzbesucher; keine Mieter für die vorsorglich bereitgestellte Storchenwohnung. Doch Dr. Dr. Bense vom Aktionskomitee „Rettet die Weißstörche“ riet zur Geduld: „Auf diese „Westzieher“, die früher über Gibraltar flogen, aber in den letzten Jahren meistens in Spanien überwintern, folgen deutlich später die „Ostzieher“. Deren Weg aus Ostafrika über Palästina und den Bosporus ist deutlich weiter. Vielleicht habt ihr ja bei denen Glück.“
Und tatsächlich ließ sich Ende März ein solches Paar auf dem Weher Horst nieder. Dr. Bense kam mit einem Steiger und verstärkte den Nestaufbau gemeinsam mit einigen Wehern. Bald konnten sie Störche auch bei aktiver Familienplanung beobachtet werden, und seit dem 13. April brüten die offenbar. Mit Nachwuchs darf deshalb etwa Mitte Mai gerechnet werden. Für das alte Storchendorf Wehe zeichnet sich damit ein tolles Comeback ab. Bis etwa 1951 brüteten Störche auf dem Hof „Dögens“, heute Im Strang1. Und bis 1888 nistete auf dem Anwesen Kemner (Langenhorst 14) ein weiteres Paar. Das alles ist lange her: Mindestens 70 Jahre.
Neben den schon länger dort aufgestellten Honigbienen und jetzt den Störchen bereichert übrigens neuerdings eine weitere seltene Art das Mühlengelände: In der Bockwindmühle selbst hat sich ein Paar Turmfalken angesiedelt. Bleibt nur zu hoffen, dass wenigstens im Sommer auch Gäste diese Einblicke in die Natur genießen können.
Text: Friedrich Schepsmeier
Bilder von Winfried Hedrich und Claus Dieter Kirchner
Der Baumi Mühlenmotor hatte gestern am 20.10.2020 einen sehr erfolgreichen Probelauf und wurde anschliessend zu seinem alten Standort in die Weher Mühle gebracht.
Mit viel Geduld und Mühe, haben Helmut Klasing und Wilhelm Haake den Mühlenmotor restauriert und wieder instandgesetzt.
ca. 270 Arbeitsstunden hat es gedauert bis der Motor wieder erfolgreich funktionierte !!!
Fahrradtour vom Heimatverein am 13.09.2020
Bei wunderbar sonnigem Wetter erlebten wir mit 25 Personen einen schönen Sonntag mit sehr gutem Essen im Lokschuppen, Kaffeetrinken in den Moorwelten und eine Wanderung durch das Neustädter Moor.
Zum Abschluss wurde noch an der Weher Bockwindmühle gegrillt.
Hier ein paar Bider von unserer Fahrradtour.
Fahrradtour vom Heimatverein Wehe
Der Heimatverein Wehe möchte am Sonntag den 13.09.2020 eine Fahrradtour unternehmen.
Start ist um 10:30 Uhr an der Bockwindmühle in Wehe.
Wir fahren zunächst Richtung Hann.Ströhen zum „Lokschuppen“ um dort eine Pause mit Gelegenheit zum Mittagessen zu machen.
Anschließend geht es weiter zu den „Moorwelten“ wo wir entweder mit der Moorbahn (begrenzt auf 20 Teilnehmer) oder zu Fuß eine Exkursion ins Moor unternehmen können.
Im Anschluss ist eine Kaffeepause in den „Moorwelten“ vorgesehen.
Nach dieser Pause starten wir die Heimfahrt zurück zur Bockwindmühle wo noch gegrillt wird.
Die gesamte Strecke beträgt ca. 33 km (Hin und Rückfahrt)
Wer gerne mitfahren möchte melde sich bitte bis zum 05.09.2020 bei:
Claus-Dieter Kirchner
Telefon: 05771/1598
oder E:Mail: clausdieterkirchner@yahoo.de
Mahl und Backtage 2020
Liebe Mühlenfreunde,
Sieben Mahl- und Backtage an der Bockwindmühle hat der Heimatverein Wehe in diesem Jahr wegen der Covid19-Pandemie schon absagen müssen – und sich an die Hoffnung geklammert, zumindest das „Finale“ am 3. Oktober mit den Gästen aus nah und fern begehen zu können. Aber auch diese Hoffnung hat sich nun zerschlagen. Auf unserem Gelände ist es nicht möglich, die erwartete Besucherzahl auf eine Weise zu unterhalten, zu beköstigen und zu umsorgen, wie es eine verantwortungsvolle Auslegung der Hygiene-Regeln erzwingt.
Deshalb müsen wir leider auch diesen Mahl- und Backtag absagen. Unser Programm für 2020 ist damit komplett der Pandemie zum Opfer gefallen. Im Jahre 2021 wollen wir aber erneut durchstarten. Am 21. März ist die Saisoneröffnung mit Ostermarkt vorgesehen. Auch für den 25. April, den 13. Mai (Himmelfahrt), den 24. Mai (Deutscher Mühlentag am Pfingstmontag) den 20. Juni, den 18. Juli, den 22. August (Kreismühlentag) und den 3. Oktober ist ein ähnliches Programm vorgesehen wie für 2020 angedacht.
Mit freundlichen Grüßen
Friedrich Schepsmeier
Jahreshauptversammlung des Heimatvereins Wehe
Unsere Jahreshauptversammlung fand am Freitag den 06. März 2020 statt.
Als Besonderheit hörten wir einen Vortrag über die Weher Mühle und den Kreismühlenverein von Herrn Sebastian Schröder.
„Wenn der Bauer pfeift, …“
Der Vortrag über das Heuerlingswesen in unserem Müllerhaus am 21. Februar war sehr gut besucht und wurde von den Anwesenden auch sehr gut angenommen.
E i n l a d u n g
Liebe Mitglieder.
zur diesjährigen Jahreshauptversammlung des Heimatvereins Wehe laden wir hiermit herzlich ein. Sie findet statt am
Freitag, den 6. März 2020, ab 19.00 Uhr
im Müllerhaus an der Bockwindmühle.
Als Tagesordnung schlagen wir vor :
- Eröffnung und Begrüßung
- Ehrung verstorbener Mitglieder
- Genehmigung des Protokolls der Jahreshauptversammlung 2019
- Jahresbericht des Vorsitzenden
- Kassenbericht und Bericht der Kassenprüfer
- Entlastung des Vorstandes und Wahl eines Kassenprüfers
- Wahlen zum Vorstand
a) 2. Vorsitzende/r
b) 3. Vorsitzende/r
c) 1. Kassierer(in)
d) 1. Schriftführer(in)
- Aufnahme neuer Mitglieder
- Vortrag Sebastian Schröder (Autor des Buches über das Mühlenwesen im Mühlenkreis)
Eine kurze Geschichte der Weher Bockwindmühle und des Kreismühlenvereins
- Planung von Aktivitäten in 2020
- Verschiedenes
Wir freuen uns auf Eure Teilnahme und grüßen herzlich
Der Mühlenmotor ist demontiert und schon wieder drehbar.
Helmut Klasing und Wilhelm Haake haben den Motor zerlegt und wollen ihn weiter in Stand setzen, damit er irgendwann an unserer Mühle in Aktion gezeigt werden kann.
Das bedeutet noch sehr viel Arbeit!
Über diesen Link kann man sich ein kleines Video ansehen.
„Wenn der Bauer pfeift, …“
Vortrag über das Heuerlingswesen in Wehe am 21. Februar
Das ländliche Leben in Nordwestdeutschland wurde über drei Jahrhunderte bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts durch die Gesellschaftsschicht der Heuerlinge mitgeprägt. Auch in unseren Dörfern erinnern sich heute nur wenige an die Lebensumstände und den Überlebenskampf der Heuerlinge und ihrer Familien. Von dieser Bevölkerungsgruppe gingen aber auch wichtige Entwicklungsimpulse für Nordwestdeutschland und die Niederlande aus.
Die Geografin Karin Keller aus Espelkamp-Frotheim und der Journalist Kal-Heinz Tiemeier haben sich eingehend mit dem Heuerlingswesen beschäftigt und werden darüber am Freitag, den 21. Februar 2020, ab 19 Uhr auf Einladung des Heimatvereins Wehe im Müllerhaus an der Bockwindmühle berichten. Dabei wird auch deutlich werden, dass heute viel diskutierte Erscheinungen wie Wohl-standsgefälle, Niedrigstlohn, „just in time“, Arbeitsmigration, Wirtschaftsflüchtlinge, Globalisierung, politische und gesellschaftliche Diskriminierung in Heimat und Ausland schon im Leben dieser „unterbäuerlichen Schicht“ eine wichtige Rolle spielten. Im mit viel Bildmaterial angereicherten Vortrag wird auch auf die gelungene Renovierung eines Heuerlingshauses in Isenstedt eingegangen.
Die Einladung des Heimatvereins richtet sich nicht nur an die eigenen Mitglieder, sondern an alle Weher und alle an der Sozialgeschichte unseres ländlichen Raumes Interessierten. Der Eintritt ist frei. In der Pause besteht die Möglichkeit einen Snack und Getränke zu sich zu nehmen.
Friedrich Schepsmeier
(Vorsitzender)
Friedrich Schepsmeier 27.01. 2020
Notizen zum Kulturfrühstück Wehe
Gut 70 Gäste (plus Veranstaltungsteam) genossen die wunderbare Verbindung von Kultur und Gastlichkeit.
Besonders gut kamen das von Ulrike Schomäker gebackene Frühstückbrot und frisch gebratener Speck (als Ergänzung zu Helmut Klasings Rührei) an.
Detthard Wittler zeigte sein Können als begnadeter Rezitator an schwarz verhängtem Pult, mit phantasievollen Requisiten und bei mehrfacher Einbeziehung des Publikums. So musste ahnungsloser Vorsitzender Griff ans Revers und „Überzeugungsarbeit“ eines von sich selbst überzeugten Dichters über sich ergehen lassen.
Wittler ließ Max und Moritz (fast) ganz links liegen und gab humorvollen Überblick über das gesamte Werk des Wiedensahlers; er verband die rezitierten Texte mit vielen verbindenden biografischen Anmerkungen zu Busch’s Leben – und Lebensweise. Dass dieser als Junggeselle bekennender Freund von Wein, Weib und gutem Essen war, wurde nicht verschwiegen.
Zwei Texte mussten sich auch eine Aktualisierung gefallen lassen, indem sie durch Weher Besonderheiten garniert wurden – so z.B. der vom eifrigen Ehrenamtler, der natürlich auch nicht die eigene Beerdigung versäumt.
Weher Kunstfreunde neigen nicht zu Applaus-Orgien. Aber hier wurde der Vortrag oft von spontanem Applaus unterbrochen – und mit kräftigem Schlussapplaus zwei Zugaben erstritten.
F. Schepsmeier zum Schluss: „Wilhelm Busch hat den Menschen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einen Spiegel zu menschlichen Schwächen so vorgehalten, dass die das Bild auch lachend annehmen konnten. Und Detthard Wittler hat uns das heute so dargeboten, dass wir auch im 21. Jahrhundert noch in diesen Spiegel schauen können. Jede/r war zumindest einmal gemeint – so wie Wittler das eingangs versprochen hat.“
15.01.2020
Heute um 10:00 Uhr wurde der alte Mühlenmotor zur Reparatur und Instandsetzung von der Weher Mühle zum Carport von Helmut Klasing tranportiert.
Mit Hilfe von Heinz Grundmann seinem Teleskoplader und anderen Helfern wurde der Motor aus der Mühle geholt, auf eine Palette geschraubt und dann zu Helmut Klasing befördert.
Im Carport wollen Helmut Klasing und Wilhelm Haake den Motor zerlegen und wieder zum laufen bringen, anschließend soll er an der Mühle ausgestellt werden.
Der neue vorläufige Standort des Motors zur Reparatur bei Helmut Klasing.
Kulturfrühstück mit Wilhelm Busch
Detthard Wittler liest am 26. Januar an Weher Mühle
Am Sonntag, dem 26. Januar 2020, bietet der Heimatverein Wehe im Müllerhaus an der Bockwind-mühle das inzwischen elfte „ Weher Kulturfrühstück“ an. Ab 11.00 Uhr sind dort nicht nur die Mitglieder des Heimatvereins und die regelmäßigen Gäste der Mühlentage sondern auch alle interessierten Mitbürger zu einem herzhaften Frühstücksbuffet eingeladen. Es gibt diverse Aufschnitte, Eierspeisen, selbst gemachte Marmelade und selbstverständlich verschiedene Brotsorten und Brötchen. Im Unkostenbeitrag von 15,- € pro Person sind auch Kaffee, Tee und diverse Säfte enthalten.
Das Publikum darf sich auch freuen auf einen herzerfrischend komisch-melancholischen Streifzug durch das lyrische Schaffen von Wilhelm Busch. Sein unvergleichlicher Humor, sein sprachliches Können und seine menschliche Weisheit sorgen auch heute noch für befreiendes Gelächter. Busch verfügte über die besondere Fähigkeit, die unfreiwillige Komik im Alltag seiner Zeitgenossen zu erkennen. Seine urkomischen und satirischen Angriffe auf Spießbürgertum, Verlogenheit, Eitelkeit und Gemeinheit sind aktuell wie eh und je. Mit Detthard Wittler erlebt das Publikum eine Person, die all dieses auch sprachlich und mimisch vermitteln kann.
„Wie wohl ist dem, der dann und wann sich etwas Schönes dichten kann!“ schrieb Wilhelm Busch 1883 in seiner Bildergeschichte „Balduin Bählamm, der verhinderte Dichter“. Diese Textzeile nimmt Detthard Wittler aus Rahden zum Anlass, an den Klassiker des deutschen Humors zu erinnern. Nicht nur in seinen zauberhaften Bildergeschichten sondern auch und insbesondere in seinen Gedichten war er ein heiter-akribisch kritischer Betrachter und Spötter menschlicher Schwächen, der die Welt durchaus auch philosophisch sah.
Bei der „Premiere“ 2010 bildete das plattdeutsche Schüler-Kabarett „Die Quesenköppe“ den kulturellen Mittelpunkt des Kulturfrühstücks. Es folgten Vorträge von „Storchenvater“ Alfons Bense (2011), des Autors Dr. Andreas Marx (2012) sowie der kreisweit bekannten Unterhalter Addi Schäfer (2013) und Wilhelm Dullweber (2014). In 2015 las Fernsehrichterin Barbara Salesch aus ihren Memoiren, im Jubiläumsjahr 2019 schließlich trat der bekannte Kabarettist Bernd Gieseking in der Weher Kirche auf. Beste Unterhaltung “up Platt“ lieferten die Friedewalder Landfrauen (2017) und das plattdeutsche Puppentheater des Heimatvereins Varl-Varlheide (2018), das Rahdener Laien-theater Schatulle begeisterte 2016 das Publikum.
Anmeldungen zum Kulturfrühstück werden bis zum 20. Januar an
Ulrike Schomäker (05771-1209) erbeten.
Friedrich Schepsmeier, Vorsitzender
03. Oktober 2019 Tag der Dt.Einheit
Saisonausklang mit Shanty-Chor und Pickert
Auch Strickeschläger „Dümmerland Saft“ und Kunsthandwerker dabei
Immer am 3. Oktober beschließt der Heimatverein Wehe sein Jahresprogramm an der Bockwind-mühle mit einem Mahl- und Backtag der etwas anderen Art: Statt Bratwurst und Nackensteak vom Grill gibt es westfälischen Pickert. Helmut Klasing und sein Team bedienen virtuos eine Batterie von Pickertplatten, um den Ansturm auf diese frisch zubereitete westfälische Köstlichkeit (auch mit selbst gekochtem Apfelmus) zu bewältigen
Die Weher Heimatfreunde präsentieren ihre Mühle in diesem Jahr ganz bewusst im Rahmen des „Tag der Regionen“, der einen Schwerpunkt im Naturpark Dümmer hat. Deshalb sorgt ab 14.30 Uhr der Shanty-Chor Dümmersee für ganz besondere musikalische Unterhaltung. Der Chor vermittelt musikalisch den Abschied, die Heimkehr und die Sehnsucht der „Sealords“ nach der Heimat. Die kraftvoll-heiteren Melodien begeistern vielleicht gerade die „Landratten“, die die Waterkant vor allem aus den Liedern kennen. Geboten werden traditionelle Shanties und Seemannslieder, populäre Lieder vom Meer (Karibik und Südsee inclusive), Seasongs aus Amerika, Irland, Schottland und der weiten Welt – und natürlich Lieder vom Dümmer und aus dem Norden Deutschlands.
Der regionale Gedanke wird neben dem westfälischen Pickert auch durch die Tonnenheider Strickeschläger und mit der Möglichkeit, eigenen Apfelsaft zu pressen, Führungen durch die Mühle und natürlich den im eigenen Backhaus hergestellten frischen Obst- und Butterkuchen gepflegt. Zudem werden in der renovierten Kulturscheune und auf dem Freigelände selbst gefertigte Herbst-dekorationen, Holzarbeiten, Handarbeiten, Kräuterdekorationen und Objekte aus Papier und Stoff von den heimischen Kunsthandwerkern um Barbara Timmer angeboten.
Wer reichlich Äpfel und Birnen hat, kann daraus auch hochwertigen „Saft aus eigenem Garten“ machen lassen. Die mobile Presse von „Dümmerland Saft“ aus Wagenfeld steht auf dem Gelände und nimmt Äpfel, Birnen und auf Wunsch auch Weintrauben an und füllt den daraus gewonnenen Saft in 3l oder 5l Bag-in-Box-Systeme oder saubere mitgebrachte Glasflaschen ab. In der Regel kann der Saft nach einem Aufenthalt an der Mühle mitgenommen werden. Wer aber punktgenau – vor allem bei größeren Mengen – bedient werden möchte, sollte unter 0151-64543926 einen exakten Termin mit Herrn Kattelmann vereinbaren.
Unser letzter Mahl und Backtag am 03.10.2019 war sehr gut besucht, das Wetter wurde nach ein bisschen Regen am Morgen immer besser, am Nachmittag hatten wir sogar strahlenden Sonnenschein und dadurch auch viele Gäste. Zu Besuch war auch eine Abordnung vom Gehlenbecker Heimatverein mit Ihrem Vorsitzendem Wilhelm Bartmann, die uns sogleich zu einem Gegenbesuch eingeladen haben.
Mit viel Applaus wurde der Shanty-Chor bedacht und auch die Tonnenheider Strickeschläger waren sehr aktiv.
Auch unsere Kulturscheune mit verschiedenen Ausstellern wurde gut angenommen.
Erfrischender Auftritt von Marie Diot in Wehe vor ausverkauftem Haus
Unter dem Motto „Musik und Quatsch“ absolvierten die Frau mit dem Hut und der Junge mit der Geige bereits ihr 39. Konzert in diesem Jahr. Dabei trägt tatsächlich weder Julia Geusch einen Hut noch spielt Fabian Großberg eine Geige und genaugenommen wird zwar Musik gemacht aber wirklich quatschig ist die Vorstellung keineswegs.
Ok, die junge Künstlerin quatscht gerne mal etwas längere Ansagen zwischen den Liedern und erntet dafür, in guter Comedy-Manier, auch reichlich Lacher aus dem Publikum und sowieso sind die Lieder manchmal sogar kürzer als ihre verbale Einführung , doch die Musik und die Texte sind einzigartig und wirklich berührend.
Da geht es nicht um Nonsens oder Ideologie, da geht es um den richtigen Klang und das richtige Wort im richtigen Moment. Kein Wunder, dass „Marie Diot“ die Herzen Ihrer Konzertbesucher im Sturm erobert und, wahrscheinlich nicht nur an diesem Freitagabend in Wehe, ein heiter entspanntes Publikum zurücklässt.
Als nach etwa 45 Minuten Friedrich Schepsmeier vom Heimatverein die Pause ankündigt und die gut 120 Gäste zu einem kleinen, feinen Imbiss im Heimathaus einlädt, scheint es fast so, als hätten die Beiden gerade erst angefangen, so schön und spannend sind die Vorträge der zwei studierten Pianisten.
Allerdings wäre „Marie Diot“ nicht „Marie Diot“ wenn Fabian Großberg tatsächlich auch, wie seine Kollegin Julia, in die Tasten greifen würde. So bedient er, durchaus gekonnt, Westerngitarre und Percussion, um den Klavier- und Synthesizer-Sounds noch weitere, rhythmisch und klangliche Bestandteile hinzuzufügen.
Auch gesanglich liefern Geusch und Großberg eine absolut stimmige Performance und so geht der Konzertabend, nach der Zugabe mit dem Titel „Bitte kitzel mich nicht“, gefühlt viel zu schnell, gegen halb zehn zu Ende.
Ein gelungener musikalischer Auftakt für die Kulturscheune des Weher Heimatvereins und hoffentlich, um es mit den Worten von Friedrich Schepsmeier zu sagen. „der Beginn einer wunderbaren Serie.“
Text von Peter Goetz, Bilder von Peter Goetz und Claus-Dieter Kirchner.
„Abend mit Marie Diot“ bereits ausverkauft
Keine Karten mehr für Auftritt am 20. September an der Bockwindmühle
Die Weher Künstlerin Julia Geusch – Künstlername Marie Diot – ist offenbar sehr gefragt in ihrer Heimat. Die 100 Karten für den Auftritt am 20. September sind schon jetzt restlos vergriffen. Der Vorverkauf musste bereits gestoppt werden und auch an der Abendkasse wird man nur fest bestellte und zugesagte Karten abholen können.
08. September 2019
Mahl und Backtag an der Weher Mühle.
Spielmannszug Wehe am Denkmal Bockwindmühle
Auch Sielhorster Flegeldrescher dabei.
Am „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, dem 9. September 2019, präsentieren natürlich auch die Weher Heimatfreunde „ihr“ mehr als 350 Jahre altes Kulturdenkmal. Es findet von 11 bis 17 Uhr ein Mahl- und Backtag statt, der durch dem Charakter des Tages entsprechende Angebote angereichert wird. Wie in den Vorjahren zeigen die Sielhorster Flegeldrescher ihre alte Kunst unter dem Mühlenkreuz und bieten den Zuschauern dazu traditionelles Brotwasser.
Der Spielmannszug der Weher Schützen mit der Vorsitzenden Ina Kottenbrink spielt ab 14.00 Uhr schwungvoll auf. Das kulinarische Angebot besteht am Sonntag wieder aus Dinkelwaffeln, Broten und Platenkuchen (auch Pflaumenkuchen) aus dem eigenen Backhaus sowie Nackensteaks und Bratwürsten (auch mit Kartoffel- oder Krautsalat) bei „Grillmeister“ Helmut Klasing. Der Besuch der Mühle ist auch in diesem Jahr für Familien gut vereinbar mit einem Besuch des Kleintiermarktes, der vormittags vom Landhandel Wiegmann angeboten wird.
Zum Saisonabschluss am 03. Oktober (Tag der Deutschen Einheit mit Shanty-Chor Dümmersee und Pickert) liegt auch das vollständige Programm für das Jahr 2020 aus. Diese Saison wird bereits am 22. März mit Mahl- und Backtag sowie dem bewährten Ostermarkt eröffnet. Und schon am 26. Januar wird Detthard Wittler beim traditionellen Kulturfrühstück aus Wilhelm Busch vortragen.
Unser Mahl und Backtag war am 08.09.2019 bei sehr schönem Herbstwetter mit viel Sonnenschein sehr gut besucht.
Besondere Aufmerksamkeit gehörte den Sielhorster-Flegeldreschern und dem
Spielmannszug von Wehe.
In unserer renovierten “ Kulturscheune “ wurden auch an diesem Tag wieder sehr schöne
zahlreiche Bilder ausgestellt.
Zeitungsartikel vom 13.09.2019 in der Rahdener Zeitung von Peter Goetz
Kultur und traditionelles Landleben rund um die der Bockwindmühle in Wehe
Der Heimatverein öffnete wieder die Türen von Mühle, Backhaus und Scheune
Für alle Freunde von landwirtschaftlichem Brauchtum und dörflicher Kultur wurde es am Mahl- und Backtag auf dem Gelände des Heimatvereins wieder interessant. Die offenstehenden Türen von Mühle und Backhaus ermöglichten den Besuchern einen genauen Blick auf die beeindruckende Technik unserer Ur-Ur- Urgroßmütter und Väter.
Die historische Bockwindmühle mit ihrem rundum drehbaren, gut zehn Meter hohen Mühlenhaus, steht dabei tatsächlich für eine der wichtigsten technischen Errungenschaften des 15. Jahrhunderts. Ein Aufgang über die kurios schwebende Treppe bietet einen tollen Blick auf das hölzerne Getriebe und die Bremsvorrichtung, mit der unsere Vorfahren schon seit 350 Jahren die Windenergie in Wehe nutzbar machten. Ein weiterer Aufstieg über eine schmale, steile Stiege auf den Mehlbalken, macht die Geschichte des Mahlens hautnah spürbar, nur gut, dass man keinen schweren Sack mitschleppen muss!
Vor der Mühle wird gerade das Getreide von den tüchtigen „Knechten und Mägden“ der Dreschflegelgruppe aus Sielhorst im Sechsertakt gedroschen und das Korn ausgesiebt. Das Stroh wird geordnet und geschnitten, um damit bei Bedarf Strohdächer decken zu können. Die Reste werden gehäckselt und finden als Einstreu oder Futterzusatz in der Tierhaltung Verwendung. Alles wird gebraucht, kein Müll bleibt zurück, unsere Vorfahren waren wahrhaftig echte Ökos!
Rund um das Backhaus duftet es lecker nach Gebäck. Dort werken schon seit dem Morgen Friedhelm Hodde, Andreas Guselnikow-Beitler und Michael Priel am Holzofen. Neben Pflaumen-, Kirsch- und Butterkuchen gibt es auch ein spezielles Dinkelbrot aus Sauerteig. Gegenüber im Vereinslokal versorgen die Damen des Heimatvereins ihre zahlreichen Gäste mit Kaffee, Tee und frischen Dinkelwaffeln. Nebenan bei Helmut Klasing gibt es Gergrilltes, auch naturreiner Bienenhonig aus Weher Produktion ist im Angebot.
„Die „Strickeschläger“ aus Tonnenheide sind heute leider nicht dabei, die kommen aber zu unserem nächsten Mühlentag am 3. Oktober“, erklärt Vorstand Friedrich Schepsmeier am Honigstand, dann weist er auf die offene Tür der Scheune im nördlichen Abschnitt des Geländes. „Zum Abstellen sind die Räume viel zu schade, darum haben wir seit Kurzem wechselnde Ausstellungen im Angebot, heute sind das Grafiken und Bilder von Nachwuchs- Künstlerinnen.“
In der neuen „ Kulturscheune“ erwarten die Besucher an diesem Sonntag Aquarelle und Zeichnungen von Carla Gabelmann und digitale Grafikarbeiten von Laura Warkentin. Auch Landschaften und Naturmalereien von Jana Schomäker sind zu bestaunen. Die talentierten jungen Künstlerinnen aus Wehe sind natürlich selbst anwesend und berichten den interessierten Besuchern gerne über ihre Arbeiten und Intensionen.
Neben vielen Stammgästen sind auch einige neue Gesichter unter den Gästen, die gerne einen tieferen Einblick in die landwirtschaftliche Geschichte und das Leben in Wehe wagen.
Sicher, die historische Landarbeit hielt auch große Härten und Entbehrungen bereit, und es boten sich viele Gefahren im Umgang mit der Mühle und dem Werkzeug – am vergangenen Sonntag jedoch ging alles beschaulich und glatt über die Bühne. Die einzige Herausforderung war tatsächlich die Schlange an der Kuchentheke, denn das hiesige Mühlen-Gebäck ist bekanntlich sehr schmackhaft.
Am 3. Oktober geht’s dann weiter, kostenlose Führungen können beim Heimatverein gebucht werden.
Kreismühlentag 2019 beginnt an Weher Bockwindmühle
Landrat und Vorstand des Mühlenvereins hören auch die Heimatkapelle Rahden
Zum Kreismühlentag am Sonntag, dem 25. August, hat der Heimatverein Wehe auch in diesem Jahr die allseits geschätzte Heimatkapelle Rahden gewinnen können. Die etwa 30 versierten Bläser, Flötisten und Drummer werden am Nachmittag für die musikalische Begleitung des Mahl- und Backtages an der Bockwindmühle sorgen – ein Höhepunkt in der Mühlensaison 2019.
Dieser Höhepunkt erhält eine besondere Würdigung durch den Besuch mehrerer Vorstands-mitglieder des Mühlenvereins Minden-Lübbecke, darunter auch Landrat Dr. Ralf Niermann. Sie werden um ca. 14 Uhr – stellvertretend für alle 43 restaurierten Mühlen im Kreis – den Kreismühlentag 2019 feierlich eröffnen und der engagierten Mühlengruppe im Heimatverein Wehe Dank für die geleistete ehrenamtliche Arbeit sagen.
Schon ab 11 Uhr morgens bieten die ehrenamtlichen Helfer des Mühlen-Teams den von Friedhelm Hodde, Dietrich Driediger und weiteren Hobby-Bäckern im eigenen Backhaus hergestellten Kuchen (Pflaumenkuchen, Kirschkuchen und Butterkuchen) sowie die ebenfalls selbst gebackenen Weiß-, Rosinen- und Dinkelbrote an. In der Küche werden von den Frauen um Hannelore Hodde und Ulrike Schomäker die bekannten Weher Dinkelwaffeln (auch mit heißen Kirschen und/oder Sahne) hergestellt. Am Grill bereitet das Team um Helmut Klasing Nackensteaks und Bratwürste zu – auf Wunsch auch mit Kartoffelsalat und/oder frischem Krautsalat.
Selbstverständlich werden die Hobby-Müller um Heinrich Wiegmann und Dieter Windmöller allen interessierten Gästen auch das spannende Innenleben der historischen Bockwindmühle offenbaren. Bei ausreichendem Wind wird die Mühle auch in den Wind gedreht und in Betrieb gesetzt.
Heimatverein Wehe e.V. 06.08. 2019 Anlässlich des Weher Dorfabends Ende Juni übergab Sascha Hiller für die Volksbank Lübbecker Land einen symbolischen Scheck über 500,- € an Friedrich Schepsmeier, den Vorsitzenden des Heimatvereins Wehe. Da jetzt die Entscheidung über die Verwendung dieser großzügigen Spende gefallen ist, informierte sich Sascha Hiller an der Bockwindmühle über die Planungen und den Beginn der Arbeiten. Helmut Klasing als Sprecher der Mühlengruppe, Friedhelm Hodde und Schepsmeier erklärten, dass nun die schon länger angedachte Renovierung der Scheune in Angriff genommen werden kann. Rechtzeitig zur Veranstaltung mit Marie Diot am 20. September sollen die Wände frisch gestrichen, der Fußboden grundgereinigt und neue Fußleisten angebracht sein. Für künstlerische Ausstellungen sind auch geeignete Hängungshilfen und Ergänzungen zur Beleuchtung vorgesehen. „Die Scheune kann so zur Kulturscheune werden und ergänzende Angebote neben den Mahl- und Backtagen ermöglichen – durch viel ehrenamtliche Arbeit und eben durch die Spende der Volksbank, bedankte sich Friedrich Schepsmeier. Auf dem Foto sind zu sehen (von links nach rechts) Friedhelm Hodde, Sascha Hiller , Friedrich Schepsmeier und Helmut Klasing.
Ein Abend mit Marie Diot
Die Veranstaltungen zum Jubiläumjahr 2019 schließen wir mit einem musikalischen Leckerbissen ab
Am Freitag, 20. September 2019, 19.30 Uhr
in unserer Müllerscheune.
Jetzt Karten für „Abend mit Marie Diot“ erhältlich
Die inzwischen bundesweit bekannte und gern gebuchte Liedermacherin Marie Diot kennen wir in Wehe als Organistin in der Kirche, Pianistin bei WeTo-Konzerten und als junge Mitbürgerin – als Julia Geusch.
In diesem Herbst sind die letzten Auftritte von Marie Diot mit ihrem musikalischen Partner Fabian Großberg in Essen und Mainz, „nach Wehe“ sind Auftritte in Nürnberg und Hamburg gebucht.
Marie Diot versteht sich als Liedermacherin. Sie macht „Musik und Quatsch“ (O-Ton Julia Geusch). Ihre Konzerte bestehen aus verqueren, komischen Ansagen und Liedern, die charmant und direkt, mit Wortwitz und Ironie Geschichten von Dingen erzählen, die so im Leben passieren. Es geht zum Beispiel um die Liebe und Fischvergiftung – und auch von ihrem Heimatort Wehe wird gesungen. Manches ist melancholisch und manches ist lustig, unter anderem ihre Frisur, oder so. Generell ist sie optimistisch, möglichst gelassen, immer auf der Suche nach den richtigen Worten und der besten Melodie, mit dem Wunsch, jemanden zu berühren.
Die Kulturscheune an der Bockwindmühle bietet ein fast ideales Ambiente für ein solches Konzert. Einlass ist ab 19.00 Uhr. An diesem Abend wird Eintritt in Höhe von 8,- € pro Person erhoben, Inhaber der Ehrenamtskarte zahlen 6,- €. Karten sind ab sofort im Landhandel Wiegmann oder (als Vorbestellung) bei Ulrike Schomäker unter 05771-1209 erhältlich.
In der Pause und zum Abschluss besteht Gelegenheit, sich mit etwas finger food und einem Glas Wein zu stärken. Und sich dabei über die frisch gewonnenen Eindrücke auszutauschen.
Zu diesem Abend lädt Sie herzlich ein
Ihr Heimatverein Wehe
14. Juli 2019
„In Motion“ und Oldtimer an Weher Bockwindmühle Line Dancer aus Oppendorf und Oldtimerfreunde Neuenbaum bereichern Mühlentag
Zum nächsten Mahl- und Backtag am Sonntag, dem 14. Juli, an der Weher Bockwindmühle gibt es erneut im eigenen Backhaus gebackene Butter- und Kirschkuchen, frisches Brot aus eigener Produktion und herrliche Weher Dinkelwaffeln – am besten mit heißen Sauerkirschen und etwas Sahne. Herzhaftere Nahrung wird am Grill in Form von Nackensteaks und Würstchen (auf Wunsch mit Kartoffel- oder Krautsalat) angeboten.
Der Heimatverein widmet sich seinen Gästen wieder von 11 bis 17 Uhr. In der gesamten Zeit kann auch die Bockwindmühle, deren ältestes erhaltenes Teil von 1662 stammt und die schon 1650 urkundlich erwähnt wurde, besichtigt und bestaunt werden. Ebenso werden erneut Informationen zu Honigbienen, ihre Lebensweise, ihre bevorzugten Pflanzen, ihre Bestäubungsleistung und ihre Haltung angeboten.
Wer sich für etwas modernere Technik interessiert, kann mit den stolzen Besitzern der zahlreichen Alttraktoren fachsimpeln oder sie seinen Kindern erklären können. Hanomag, Lanz Bulldog, 11er Deutz und Co. der Alttraktorenfreunde Neuenbaum sind an diesem Sonntag auf dem Mühlengelände zu besichtigen. Erstmals dabei sind auch Oldtimer anderer Fahrzeugklassen.
Taktgefühl, Präzision, tolle Koordination und großes ehrenamtliches Engagement können am Nachmittag bei den Darbietungen der Line Dance-Gruppe „In Motion“ aus Oppendorf bewundert werden. Diese Tänzer unter der Leitung von Dieter Sander konnten schon in den letzten drei Jahren das Publikum begeistern. Aktuell konnten zwei Tänzerinnen der Gruppe die Landesmeisterschaft in Niedersachsen gewinnen.
Friedrich Schepsmeier
(Vorsitzender)
Deutscher Mühlentag mit „Village Beat“ in Wehe
Auch kulinarische Angebote am Pfingstmontag an der Bockwindmühle
Der Deutsche Mühlentag wird auch an diesem Pfingstmontag, also am 10. Juni 2019) wieder an der Weher Bockwindmühle mit einem Mahl- und Backtag begangen. Dann ist natürlich auch die Bockwindmühle kostenlos geöffnet und (bei hinreichendem Wind) in Betrieb. Und es gibt Herzhaftes vom Grill, selbstgebackene Brote, Butterkuchen, Platenkuchen mit Obst der Saison (im Augenblick Rhabarber) – und selbstverständlich die beliebten Weher Dinkelwaffeln, die man am besten mit heißen Sauerkirschen und Sahne genießt. Das Mühlenteam des Heimatvereins Wehe erwartet seine Gäste wie üblich von 11 bis 17 Uhr.
Für ganz besondere musikalische Unterhaltung sorgt am Nachmittag ab 14 Uhr erneut die Jugend-Band „Village Beat“ aus Petershagen unter der Leitung von Klaus Merkel. Diese Gruppe hat bereits in den letzten sechs Jahren am Pfingstmontag an der Weher Mühle gespielt und gesungen und dabei begeisterte Zuhörer gefunden. Waren zunächst fast alle Mitwirkenden Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Petershagen, so studieren sie jetzt z.B. in Braunschweig. Und die Gruppe ist gewachsen. In Wehe wird die volle Besetzung mit drei Sängerinnen, drei Bläsern, Gitarre, Bass, Schlagzeug und Piano am Start sein. Die musikalische Fortentwicklung der jungen Musiker ist nicht nur an vielen gewonnenen Wettbewerben abzulesen. Sie zeigt sich auch von Jahr zu Jahr in ihren Weher Auftritten.
Heimatverein Wehe e.V. Rahden-Wehe, den 2.6. 2019
Mühlenfreundschaft beständig gelebt Besuch aus der Oberlausitz bei Weher Heimatfreunden
Nach dem Fall der Mauer wurden zwischen Ost und West viele Kontakte geknüpft und Partner-schaften geschlossen. Nicht alle hatten Bestand. Aber zwischen den Heimat- und Mühlenfreunden aus Wehe und Kottmarsdorf in der Oberlausitz wird die 1993 förmlich besiegelte Freundschaft intensiv gepflegt und mit Herzblut gelebt. Man sieht sich jährlich – abwechselnd im Rahdener Land und in Sachsen – und telefoniert noch häufiger miteinander.
Nachdem im Vorjahr viele Weher das 25jährige Jubiläum in der Oberlausitz mitgefeiert hatten, fand jetzt vom 30. Mai bis 2. Juni der Gegenbesuch von 11 Kottmarsdorfer Freunden in Wehe statt. Schon am Himmelfahrtstag mischten sich die Gäste nach dem Einchecken im Westfalenhof unter das Publikum des Mahl- und Backtages an der Bockwindmühle. Anschließend fand dort auch das traditionelle Begrüßungsessen statt, bei dem auch an das diesjährige Jubiläum des Weher Heimatvereins erinnert wurde. „Delegationsleiter“ Bernd Dreßler übergab deshalb „ausnahmsweise“ auch Sekt statt Eibauer Schwarzbier als Gastgeschenk an Friedrich Schepsmeier.
Das Besuchsprogramm am Freitag führte auf den östlichen Teil des Wiehengebirges. Zunächst ließ man sich das neugestaltete Denkmal am Wittekindsberg erläutern. Nach dieser Besichtigung des „Willem“ wurde der Kamm des Wiehens bis zu den freigelegten Fundamenten der altsächsischen Kreuzkirche aus dem 10. Jahrhundert erkundet. Nach dieser Wanderung konnte sich die Gruppe im Denkmalsrestaurant „Wilhelm 1896“ stärken. Der Nachmittag gehörte dann dem Hünenbrink in Nettelstedt. Hier führten Kerstin und Uwe Kottkamp die Gäste über das Gelände der Freilichtbühne und schilderten mit großer Sachkompetenz deren fast 100jährige Geschichte sowie das aktuelle Programm. Ebenso beeindruckend war dann der Besuch im Meyer-Spelbrink-Haus, das von „Hauherrin“ Bettina Reinschmidt sehr lebendig vorgestellt wurde. Friedrich Lübbert ergänzte aus der Sicht eines in der Nachbarschaft aufgewachsenen Ur-Nettelstedters diese Information durch eine Darstellung der Geschichte von den Anfängen als Kinderheim für Tbc-kranke Nettelstedter Kinder in den 20er Jahren über die Okkupation des Hauses durch die Nationalsozialisten bis zur heutigen Nutzung durch den Wittekindshof. Die anschließenden Gespräche machten die großen Veränd-erungen der letzten Jahrzehnte bei Einstellungen zu und Rahmenbedingungen für Hilfen für behinderte oder entwurzelte Menschen deutlich.
Am Samstag ging es zunächst nach Kalkriese, wo die beeindruckenden Zeugnisse zur „Varusschlacht“ im Jahre 9 n.Chr. in Augenschein genommen werden konnte. Die professionelle Führung vermittelte auch einen vertieften Einblick in archäologische Forschungsarbeit. Der Nachmittag gehörte dann dem Automuseum Melle. Heiner Rössler, der als Kind aus der Oberlausitz in das Osnabrücker Land kam, hat hier eine einzigartige „Geschichte auf Rädern“ aufgebaut. Nicht nur Autos sondern z.B. auch Kinderwagen aus verschiedenen Generationen können hier besichtigt werden.
Bei einem gemeinsamen Frühstück im Weher Müllerhaus konnte ein positives Fazit gezogen und Abschied genommen werden. Bernd Dreßler lud die Weher Freunde zum Gegenbesuch in Kottmarsdorf im nächsten Jahr ein. Die Weher Heimatfreunde um Friedrich Schepsmeier und Helmut Klasing werden dieser Einladung selbstverständlich folgen.
Helmut Winkelmann stellte schon vor 30 Jahren seine Kunst an der Bockwindmühle aus, so auch in diesem Jahr am Mahl und Backtag Pfingstmontag den 10. Juni 2019. n. Plattdeutscher Gottesdienst unter’m Mühlenkreuz Auch Flötenmusik am Himmelfahrtstag an Weher Bockwindmühle Am Himmelfahrtstag am 30. Mai bieten die Kirchengemeinde und der Heimatverein Wehe mit dem Plattdeutschen Gottesdienst auf dem Gelände der Bockwindmühle Wehe eine schon Tradition gewordene besondere Möglichkeit, diesen hohen Feiertag zu begehen. Auch in diesem Jahr wird Pastor Rainer Rohrbeck auf Plattdeutsch predigen, auch die Lesung und die gesungenen Lieder werden diese schöne Sprache pflegen. Für die passende musikalische Begleitung sorgen der Posaunenchor und die Kinder der DRK-KiTa in Wehe. Ist das Wetter so schön wie im letzten Jahr, dann wird der Gottesdienst um 10.00 Uhr im Freien unter den zum Kreuz aufgestellten Flügeln der Bockwindmühle stattfinden. Ist es zu kalt oder regnerisch, dann steht die Müllerscheune zur Verfügung. Natürlich ist auch die Bockwindmühle wieder kostenlos geöffnet und (bei hinreichendem Wind) in Betrieb. „Mühlenvater“ Heinrich Wiegmann steht wie üblich mit seinen Mitstreitern bereit, durch die Mühle und ihre bewegte Geschichte zu führen. Und es gibt Herzhaftes vom Grill, selbstgebackene Brote und Platenkuchen mit Rhabarber und als Butterkuchen – und natürlich die beliebten Weher Dinkelwaffeln. Das Mühlenteam des Heimatvereins Wehe erwartet seine Gäste wie üblich von 11 bis 17 Uhr. Für ganz besondere musikalische Unterhaltung sorgt ab 15.00 Uhr ein Konzert mehrerer Gruppen junger Flötistinnen des Rahdener Gymnasiums. Es findet unter der Leitung von Annette Schepsmeier in der Müllerscheune statt.